Amateurastronomie und
Himmelsbeobachtung

Himmlisches und Irdisches.

Logbuch von Natur- und Himmelsbeobachtungen vom 4. Quartal 2014.
Oktober bis Dezember.


Mitte Oktober überraschte mich der Himmel sehr.
Während ich in Nürnberg in einem Café saß, verschwanden zunehmend die Wolken vom Himmel.

Die Nacht vom 18. auf dem 19. Oktober 2014. Nebensonnen am 2. November 2014.

Den ganzen Tag sah es nicht danach aus, das es nachts wolkenfrei werden würde.

Die Nacht zuvor regnete es, und noch am Anfang vom Nachmittag war der Himmel dunstig und mit dünnen Wolken übersät.


Teleskop
  Der Nachteil an den Herbstnächten ist, das diese sehr feucht sind, und sich diese Luftfeuchtigkeit an Linsen und Spiegeln und den gesamten Teleskop absetzt, wie es im Bild zu erkennen ist.

Dadurch werden die Beobachtungsnächte sehr kurz, da das Teleskop jedes mal so weit zugetaut ist, das auch mein Föhn nichts mehr dagegen ausrichten kann.

Am 2. November bildeten sich am Nachmittag viele Nebensonnen, die fast bis Sonnenuntergang zu sehen waren.
Ich konnte immer wieder linke und rechte Nebensonnen sehen, die zum Teil sehr kräftig waren.

Oktober.

 
Die Nacht vom 18. auf dem 19. Oktober 2014 - eine nasse Nacht unterm Sternenhimmel.


Notizzettel  
Am späten Nachmittag begann der Dunst und die dünnen Wolken sich aufzulösen.

Nach Sonnenuntergang war der Himmel bereits völlig frei von Wolken.

An meinem Standort nördlich von Langenzenn hatte ich einen aufgehellten, und nicht besonders transparenten Nachthimmel.

Leider hatte ich in dieser Nacht mit hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, es setzte sich viel Tau auf den Teleskopen ab, so das ich nur bis 2230 UT beobachten konnte, dann konnte ich auch mit meinem Föhn den Fangspiegel vom Newtonteleskop nicht mehr abtauen.

Nach Mitternacht kam zusätzlich noch Nebel auf, der die Transparenz deutlich einbrechen ließ.

Am Anfang der Nacht ging ein leichter Wind, der sich aber schnell wieder legte.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit vom Wind war 2,6 km/h die maximale Geschwindigkeit 14,8 km/h.

In dieser Nacht beobachtete ich wieder mit meinem parallaktisch auf einer Losmandy G11 montierten 12″/ƒ4 Newtonteleskop.
Ich zeichne mein Eindrücke am Okular alle in einem Notizblock auf. Damit ich beim beobachten nicht geblendet werde, benutze ich am Teleskop eine schwache Rotlichtlampe.

Überraschend ist es dann bei der Auswertung, wenn bei Tageslicht in rot geschriebene Notizen im Block zum Vorschein kommen, wie die von meiner Tochter, auf dem Bild oben.

Nachts kann man diese in rot geschriebenen Notizen nicht sehen, wenn ich gleichzeitig eine Rotlichtlampe verwende.


Die beobachteten Objekte und die Beschreibungen der Eindrücke am Okular:








Windkraftwerke


An meinem Beobachtungsplatz sind es wieder mehr Windkraftwerke geworden. Insgesamt fünf wurden innerhalb weniger Wochen im Süd- Osten aufgestellt.
Zum Glück können genau im Süden keine aufgestellt werden, denn da passt das Gelände nicht, und sie wären zu nah am nächsten Ort.






Statistik (nur Deep Sky): 2.042 Beobachtungen, 1.338 Objekte.


Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.

Messwerte



November.

 
Nebensonnen am 2. November.


Rechte Nebensonne.

2. November um 1330 Uhr MEZ.
Aufgenommen bei Cadolzburg.

Nebensonne





Linke Nebensonne.

2. November 2014 um 1500 Uhr MEZ.
Aufgenommen bei Rügland.

Nebensonne



Dezember.

 
Schmale Mondsichel vom 20. Dezember.


Mondsichel


Die Daten für das Bild:


Der Stern in der rechten unteren Bildecke ist ν Scorpii mit einer Helligkeit von 4m0.


Die Mondsichel mit kürzerer Belichtungszeit.

Mondsichel