Der Mond, die Venus und der Saturn am Morgenhimmel. Sonne und Mond - die ersten Beobachtungen mit Teleskopen im Jahr 2016. Der Mond, die Venus und Merkur am Morgenhimmel. Die Sternbedeckung von 26 Gem durch den Mond und doppelte Monde und Schatten auf Jupiter. Earth Hour 2016.
Google-Doodle zum 266. Geburtstag von Caroline Herschel.
Der Mond, die Venus und der Saturn am Morgenhimmel.
Ein Trio aus Mond und Planeten in der Morgendämmerung.
Die schmale Mondsichel und die Planeten Venus und Saturn gaben am Morgenhimmel vom 8. Januar ein schönes Bild am Morgenhimmel ab.
Die Mondsichel habe ich rund 42 Stunden vor Neumond aufgenommen.
Die Mondsichel hat eine Dicke von 1,14′. Der Mond ist zu 3,9% beleuchtet.
Saturn und Venus standen nur 1° voneinander entfernt.
Mit den freien Augen konnte ich den Mond und auch die beiden Planeten gut erkennen.
Alle Bilder entstanden mit einer Panasonic LUMIX DMC FZ-150 Bridgekamera.
Der Mond, die Venus und der Saturn in der Morgendämmerung
Ein teilweiser 22° Ring und ein schwacher linker Nebenmond.
Diesen teilweisen 22° Ring um den Mond konnte ich in der Nacht vom 19. Januar 2016 sehen.
Den Ring konnte ich mit den freien Augen gerade noch sehen. Er verblasste zunehmend in der dichter werdenden Bewölkung.
Links vom Mond war noch ein schwacher Nebenmond zu sehen, auf dem kleinen Bild ist er in der linken Bildhälfte, auf der Höhe des Mondes, zu sehen.
Aufgenommen in Langenzenn/Mittelfranken.
Sonne und Mond - die ersten Beobachtungen mit Teleskopen im Jahr 2016.
Nach langer Pause, das letzte mal hatte ich am 27. Dezember 2015 ein Teleskop aufgestellt, konnte ich am 21. Januar das erste mal die Sonne und den
Mond mit einem Teleskop beobachten.
Bei der Beobachtung der Sonne hatte ich schlechte Bedingungen:
Die Sonne sah sehr unscharf im Okular aus. Sie stand Nachmittags schon so nahe am
Horizont, so das sich die Luftunruhe und der Dunst in Horizontnähe schon sehr negativ im Okular auswirkte.
Der Rand der Sonne und die Flecken ließen
sich nicht richtig scharfstellen, das Bild im Okular war sehr flau.
Die Sonne ging nur wenig später farbenfroh am dunstigen Horizont unter, was einen netten Anblick ergab.
Bei der Sonnenbeobachtung und im Laufe des Abends war der Mond gut zu sehen, so das ich mir dachte, ich könnte vor der Nachtschicht, die ich an diesem Tag
hatte, noch den Mond und ein paar Karbonsterne beobachten.
Den Mond und die Karbonsterne wollte ich mit dem 12" Newton beobachten.
Nachdem ich den Schiefspiegler ausgeladen und den Newton eingeladen hatte,
ging es dann nach Einbruch der Dunkelheit in Richtung zu meinem Beobachtungsplatz.
Doch schon auf der Fahrt zogen die ersten Nebelfelder über die Straßen.
Der Nebel nahm schnell zu, so das es mit einer Beobachtung von Karbonsternen schon mal nichts wurde.
Ich begnügte mich dann mit den Mond.
Das Schrötertal und einige interessante Schattenwürfe bescherten dann doch noch schöne Bilder im Okular.
Schon bald musste ich mein Teleskop wieder abbauen, denn es ging anschließend in die Nachtschicht.
Im zunehmenden Nebel hüllte sich der Mond in farbige Aureolen.
Mondaureole vom 25. Januar 2016.
Die farbigen Ringe um den Mond waren auch mit den freien Augen gut zu sehen.
Das Bild entstand unter einer Nebelschicht, die so dicht war, das nur noch die helleren Sterne durch den Nebel zu sehen waren.
Aureole in einer dünnen Wolkenschicht.
Diese Aureole, oder Kranz um die Sonne konnte ich am 26. Januar 2016 sehen.
Durch die kurze Belichtungszeit und dem Filter erscheint der Himmelshintergrund dunkler, als er in Wirklichkeit war.
Aufgenommen bei
Dürrnfarrnbach/Mittelfranken.
Der Mond, die Venus und Merkur am Morgenhimmel.
Luna, die Mondgöttin hat ein Stelldichein mit dem Götterboten Hermes und der Göttin der Liebe und der Schönheit.
Diese Konstellation aus dem Mond und den zwei Inneren Planeten Merkur und Venus konnte ich durch dünne Wolken am 6. Februar aufnehmen.
Während ich die Venus gut mit den freien Augen sehen konnte, gelang das mir mit Merkur nicht. Nur auf dem Foto konnte ich Merkur erkennen.
Auf dem kleinen Bild habe ich den Mond und die beiden Planeten markiert.
Morgendämmerung
Venus und Merkur - die zweite...
Eine zweite Sichtung von Venus und Merkur am Morgenhimmel gelang mir am 7. Februar.
Merkur war zum Teil hinter dichten, aber zum Glück schmalen Wolkenbändern verborgen.
Ein vom Westen aufziehendes dichtes Wolkenfeld machte das Suchen
von Merkur noch spannender.
Dieses mal meinte ich, Merkur mit den freien Augen sehen zu können, als er direkt neben einem dunklem Wolkenfetzen stand.
Zwischen Wolkenlücken konnte ich dann Merkur auf dem Chip meiner Kamera bannen.
Durch Zufall entstand die Aufnahme exakt zur gleichen Zeit wie die vom
Vortag.
Die schmale Mondsichel
Die schmale Mondsichel musste ich in den Wolken doch sehr suchen, bis ich sie fand.
Die Daten laut CalSky:
Einen kompletten 22° Ring um den Mond konnte ich in der Nacht vom 18. Februar 2016 sehen.
Visuell war dieser Ring deutlicher zu sehen, als wie ihn die Kamera erfassen konnte.
Aufgenommen in Dürrnfarrnbach/Mittelfranken.
Konjunktion von Mond und Jupiter am 24. Februar.
In der Nacht vom 24. Februar standen der Mond und der Jupiter nur 2,3° voneinander entfernt im Sternbild Löwe.
Das Bild gelang mir am Morgenhimmel vor Monduntergang in Langenzenn/Mittelfranken.
Jupiter ist rechts, schräg oberhalb vom Mond zu sehen.
Die Bedeckung vom Stern 26 Gem durch den Mond.
Zwei Monde und zwei Schatten vor Jupiter.
Am Abend vom 16. März wurde der 5.9 mag helle Stern 26 Gem durch den Mond bedeckt.
Diese Bedeckung beobachtete
ich mit meinem 150/3000mm Schiefspiegler bei Dürrnfarrnbach in Mittelfranken.
Den Stern konnte ich neben den unbeleuchteten Mond gut sehen.
Als der Mond den Stern bedeckte, wurde er vom einem Augenblick zum anderen
"ausgeknipst". Es sah dann im Okular so aus, als würde der Stern schlagartig verlöschen.
Die Durchgänge von Ganymed, Io und ihren Schatten auf Jupiter.
An diesem Abend gab es auch noch einen doppelten Mond- und Schattendurchgang auf Jupiter.
Diese Durchgänge beobachtete ich mit meinem
Schiefspiegler bei einer Vergrößerung von 167x.
Den Mond Ganymed konnte ich nach kurzen "Einsehen" vor dem Jupiterscheibchen erkennen.
Zusammen mit dem hereinrotierenten Großen Roten Fleck
(GRF) gab es eine schöne Ansicht im Okular.
Je weiter der Mond in die Jupiterscheibe hinein rotierte, desto einfacher war er zu sehen.
Das Scheibchen vom Mond hatte die ungefähre braune Farbe vom Nördlichen Äquatorband (NEB), es war nur etwas heller. Der nachfolgende Schatten
war ein tiefschwarzer Punkt mit einem hohen Kontrast zur Jupiter. Der Schatten stand etwas nördlich vom NEB.
Zeitgleich mit dem in das Jupiterscheibchen einwandernden Mondschatten wurde der Mond Europa von Jupiter bedeckt. Europa wurde im Bereich
vom Südlichen Äquatorband (SEB) vom Jupiter bedeckt. Durch den hohen Kontrast zum SEB konnte ich Europa lange verfolgen, bis er nach und
nach vollständig bedeckt wurde.
Im Laufe des Abends zog dann noch der Mond Io vor der Jupiterscheibe vorbei. Io hatte seinen Durchgang genau über dem NEB.
Durch den hohen
Kontrast von Io zum NEB war der Mond sehr einfach und deutlich zu sehen. Er sah aus wie ein sehr helles kleines Scheibchen im dunklem NEB.
Wenig später folgte auch der Schatten vom Mond Io.
Der Schatten von Io war deutlich kleiner als der Schatten von Ganymed. Auch folgte er
im kürzeren Abstand zu Io, während der Schatten von Ganymed seinem Mond entfernter folgte.
Insgesamt konnte ich gleichzeitig zwei Monde, zwei Mondschatten und den orangenen GRF sehen.
Am Samstag den 19. März 2016 fand die alljährliche "Earth Hour" statt.
Für eine Stunde, von 2030 bis 2130 wurden Deutschlandweit (und auch Weltweit) die Lichter,
vor allem an öffentlichen Gebäuden abgeschaltet.
Vom Solarberg in Fürth Atzenhof machte ich Vergleichsaufnahmen vor der Abschaltung der Beleuchtungen und während der Abschaltung.
In und über Nürnberg (obere Bildreihe) wurde es deutlich dunkler, während es in Richtung Erlangen (untere Bildreihe), bis auf die
Hugenottenkirche mit ihrem deutlichen in den Himmel zeigenden Lichtfinger, keine sichtbare Änderung der Helligkeit gab.
In der Altstadt von
Nürnberg fielen die abgeschalteten Beleuchtungen der Burganlage und der beiden großen Kirchen St. Sebald und St. Lorenz sehr auf.
Die Daten für alle Bilder:
Keine Änderung gab es in der Beleuchtung der Privaten und Geschäftlichen Gebäuden.
Diese leuchteten unverändert weiter. Auch der
Business-Tower (siehe Bild), der mit seiner hellen Beleuchtung die Wolkenschicht beleuchtet, wurde nicht abgeschaltet.
Zusätzlich zu den Öffentlichen Gebäuden wurden an einigen wenigen unbedeutenden Straßen die Straßenlampen abgeschaltet.
Wolkenstrahlen.
Diese Wolkenstrahlen, die durch eine Lücke in den Wolken und Lücken in den näher am Horizont liegenden Wolken verursacht wurden, zeigten ein
schönes Farbspiel am Abendhimmel.
Aufgenommen bei Dürrnfarrnbach in Mittelfranken am 22. März 2016 um 1639 MEZ.