Das Teleskop hat eine Öffnung von 300mm und eine Brennweite von 1200mm.
Das Spiegelset ist von Orion UK.
Der Gitterrohrtubus ist aus Multiplex und Hartpapier. Die Stangen sind aus Aluminium.
Das Gewicht vom Tubus inkl. Rohrschellen und Prismenschienen beträgt ca. 19 kg.
Montiert ist der Tubus auf meiner Losmandy G11, die dieses Teleskop sicher trägt.
Hersteller: Dieter Martini.
Als Sucher benutze ich einen Telrad, mit einer 10cm Basiserhöhung und einen Vixen 80/400mm Refraktor mit einem 32mm, 70° Fadenkreuzokular.
Der Vixen Refraktor ist Side by Side montiert.
Der Okularauszug ist ein Crayford von Moonlite, er hat ein Steckmaß von zwei Zoll. Zusätzlich hat dieser Okularauszug noch eine 1:8
Untersetzung.
Der Fangspiegel hat einen Durchmesser von 75mm.
Er ist von Orion UK.
Die Verstellung vom Fangspiegel ist federunterstützt.
Es gibt hier keine Mittenschraube, mit der die Justierung fixiert wird.
Der Filterschieber von Moonlite hat eine Leerposition und drei Aufnahmen für 2 Zoll Filter.
Die Hauptspiegelzelle.
Die Justierung erfolgt federgestützt durch Rändelschrauben.
Der Hauptspiegel wird von vorne durch einen Holzring gehalten.
Auch die seitlichen Lagerungen sind aus Holz.
Die ausgebaute Hauptspiegelzelle ohne dem Spiegel.
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Okularbrennweite | Vergrößerung | Ap in mm | Feld in ° |
30mm | 40x | 7,5mm | 2,0° |
24mm | 50x | 6,0mm | 1,6° |
18mm | 67x | 4,5mm | 1,2° |
14mm | 86x | 3,4mm | 1,0° |
11mm | 109x | 2,8mm | 0,8° |
8,8mm | 136x | 2,2mm | 0,6° |
6,7mm | 179x | 1,6mm | 0,5° |
4,7mm | 255x | 1,2mm | 0,3° |
3,5mm | 343x | 0,9mm | 0,2° |
Der offen liegende Hauptspiegel und auch der Fangspiegel tauten mir bisher nur einmal in einer äußerst feuchten Nacht zu. In dieser Nacht
war aber wegen der widrigem Bedingungen nicht mehr an ein beobachten zu denken.
In "normalen" und auch langen Nächten ist der Tubus auf
der Außen- und Innenseite oft vollständig mit Wasser oder Eis überzogen, während Haupt- und Fangspiegel und auch die Filter im
Filterschieber völlig frei von Tau sind.
Am Tubus und der Optik nahm ich im Laufe der Zeit kleine Änderungen vor:
Die Innenseite vom Hut kleidete ich mit schwarzer Veloursfolie aus. Da ich die Folie nicht bis zum Rand anklebte, wurde dieser Bereich
zuvor mit der Berger Antireflexfarbe angestrichen.
Die Innenseite vom Tubus behandelte ich mit der gleichen Prozedur wie dem Hut.
In dem Bereich vom Okularauszug, der nicht von einem Okular bedeckt wird, klebte ich Veloursfolie ein.
Alle blanken Schraubenköpfe, die in Richtung Optik zeigten, klebte ich mit Velours ab.
Die Kante vom Fangspiegel ist eine nicht zu vernachlässigende Streulichtquelle. Im leeren Okularauszug erschien die Kante sehr hell.
Diese Kante malte ich sehr vorsichtig mit der Antireflexfarbe von Berger an.
Weitere Änderungen:
Der Fangspiegel ließ sich zu Anfang nicht vernünftig verstellen. Der Spalt zwischen Fangspiegel und dem Fangspiegelhalter war zu eng, die
Einstellschrauben verhakten sich zusätzlich im Fangspiegelhalter.
Den Spalt vergrößerte ich, indem ich den Fangspiegelhalter mit der Mittelschraube so weit wie möglich in Richtung der Spinne zog, um einen
größeren Verstellbereich zu haben.
Die Löcher im Fangspiegelhalter, durch die die drei Einstellschrauben gehen, bohrte ich geringfügig auf, so das sich die Schrauben nicht
mehr verhaken konnten.
Die drei Auflagedreiecke für dem Hauptspiegel in der Hauptspiegelzelle wurden durch einen dünnen Gummiring in Position gehalten. Dieser
riss jedoch ständig ab und konnte nur schwierig ersetzt werden.
im Baumarkt fand ich einen dickeren und stabileren Gummizug, den ich anstelle des dünnen Gummirings einsetzte. Dieser hält jetzt schon
einige Jahre.