Amateurastronomie und
Himmelsbeobachtung

Himmlisches und Irdisches.

Logbuch von Natur- und Himmelsbeobachtungen vom 2. Quartal 2012.
April bis Juni.


Im Mai konnte ich nur eine Nacht für die Beobachtung von Galaxien nutzen.

An allen anderen Tagen hatte ich hier in Mittelfranken tagsüber einen fast wolkenlosen Himmel, der sich nachts aber wieder mit Wolken überzog.

Die Nacht vom 13. auf dem 14. Mai. Der verregnete Venustransit vom 6. Juni. Die Nacht vom 15. auf dem 16. Juni Die Nacht vom 17. auf dem 18. Juni Die Nacht vom 22. auf dem 23. Juni

Für die Sonnenbeobachtung bot sich sieben mal eine Gelegenheit.
Auf der Sonne waren einige große Regionen mit ausgeprägten Flecken zu sehen.

Für die Beobachtung am Nachthimmel kam mein 300/1200mm Newton zum Einsatz, für die Sonnenbeobachtung der 150/3000mm Schiefspiegler. In der Nacht zum 6. Juni 2012 fand der letzte für unsere Generation sichtbare Venustransit statt.

Hier im fränkischen Raum konnten wir nur den dritten und vierten Kontakt sehen, der erste und zweite Kontakt fand statt, als die Sonne noch unterm Horizont war.

Leider spielte das Wetter nicht mit, Wolken und Regen vereitelten eine Beobachtung vom Transit.

Ich konnte in diesem Monat zwei weitere kurze Nächte nutzen und einmal von Dämmerung bis Dämmerung beobachten.

 Mai

 
Die Nacht vom 13. auf dem 14. Mai.


Ich hatte in dieser Nacht einen sehr aufgehellten Landhimmel.
Die Transparenz war recht gut.




 
Juni

 
Der Venustransit.


Vor Sonnenaufgang    Vor Sonnenaufgang

Vor Sonnenaufgang zeigte sich noch eine Wolkenlücke in Horizontnähe - der letzte Hoffnungsschimmer...
Wenig später fing es aber zum tröpfeln an, nur wenige Minuten vergingen, als es anfing zu regnen.

Das Teleskop

Der aufgebaute Schiefspiegler, der leider nichts zu tun bekam...


Zum Vergleich, meine Beschreibung vom Transit vom 8. Juni 2004:

Als die Venus zu ¾ in die Sonne eintauchte konnte ich einen Lichtbogen auf der sonnenabgewanden Seite des Venusscheibchen sehen. Nach dem vollen Eintritt sah ich einem dunklen Bogen am Sonnenrand. Beim Austritt wurde die Venus zum Sonnenrand etwas länglicher. Ich konnte einen Lichtbogen um die Venus bis zu ¼ vom Austritt sehen.

Setup:
80/910mm Refraktor.
Lichtdämpfung: ND 5.0 Glasobjektivfilter.
Vergrößerung: Unbekannt.

Bedingungen:
Etwas wolkig, aber sonst gute Bedingungen.


 
Die Nacht vom 15. auf dem 16. Juni.


Am Anfang der Nacht hatte ich einen aufgehellten Landhimmel mit vereinzelten Wolken.
Leider überzog sich der Himmel bis 2330 UT vollständig mit Wolken.





 
Die Nacht vom 17. auf dem 18. Juni.


Ich beobachtete wie schon in der vorhergehenden Nacht wieder nach der Spätschicht ab 2145 Uhr UT.
Beim aufbauen vom Teleskop war der Himmel noch völlig frei von Wolken, er überzog sich aber wieder bis 2330 UT vollständig mit Wolken.







 
Die Nacht vom 22. auf dem 23. Juni.


Auch in dieser Nacht beobachtete ich wieder nach der Spätschicht ab 2130 UT.
Meteoblue und das Satellitenbild versprachen eine wolkenlose Nacht.
Unterm Tag zogen noch Wolken umher, es klarte aber zunehmend auf, es blieb dann auch die ganze Nacht wolkenfrei.