Die Lenticularis-Wolken vom 14. April. Der Mond, die Venus, der Merkur und Aldebaran am Abendhimmel. Der 22° Mondhalo vom 29. April. Ein schmaler, aber intensiver Regenbogen am 5. Mai. Die Beobachtungsnacht vom 10. Mai. Eine Animation vom Mondaufgang und eine Strichspur der ISS. Von der Venus bis zum Mond. Nebensonnen und ein 22° Sonnenhalo. Ein Nebenmond am 29. Juni. Die Konjunktion von Venus und Jupiter.
Altokumulus Lenticularis-Wolken am 14. April.
Lenticularis-Wolken.
Am 14. April war der gesamte Himmel mit einer dieser Art selten auftretenden Gattung von Wolken überzogen.
Diese Linsenwolken hatten definierte Begrenzungen und waren zum Teil sehr langgestreckt.
Aufgenommen habe ich das Bild mit meiner Panasonic Lumix DMC FZ 150.
Auf der Seite "Wettermail" hat Dipl.-Phys. Stefan Ochs noch eine Erklärung
dazu geschrieben:
Zitat von Wettermail (www.wetterochs.de):
...für Aufsehen sorgten am Dienstagnachmittag zahlreich auftretende Lenticularis-Wolken (Form wie Linsen oder Fische).
Die ganze Sache war etwas mysteriös, in der Form hatte ich das zuvor noch nie gesehen.
Normalerweise entstehen die für diese Wolken verantwortlichen Schwingungen in der Atmosphäre (auf = Wolkenbildung, ab = Wolkenauflösung)
beim Überströmen der Mittelgebirge.
Dann verlaufen die Linien der Wellenmuster aber auch quer zum Bodenwind so wie bei den Wellen
auf dem Meer. Der Wind wehte aber am Boden aus West und damit hätten die Wolkenstreifen von Nord nach Süd verlaufen sollten.
Tatsächlich verliefen sie aber eher von West nach Ost (Westsüdwest-Ostnordost).
Die Windrichtung im Bereich der Wolken in 4000 m Höhe
(feuchtmild oberhalb einer Inversion = Warmfront) war exakt Nordwest, was auch nicht genau zu den Mustern passte.
Erst in 7000 m Höhe,
also weit oberhalb der Lenticularis-Wolken, wehte der Wind dann tatsächlich quer zu den Wolkenlinien, also aus Nordnordwest.
Der Satellitenfilm zeigte übrigens eine langsam Verlagerung des Musters nach Südsüdost, während gleichzeitig in den Wolkenstreifen quer dazu
eine schnelle West-Ost-Bewegung der einzelnen Wolken auszumachen war.
Insgesamt lag also ein sehr komplexes Phänomen vor.
Wikipedia bietet weitere Informationen zu dieser Wolkengattung an:
"Lenticularis".
Insgesamt waren diese Wolken ein sehr schönes und einmaliges Schauspiel, durch die Beleuchtung von der Sonne konnte ich die einzelnen Schichten
in den Wolken gut erkennen.
Sun Goes Down...
Der Mond, die Venus, der Merkur und Aldebaran am Abendhimmel.
An den Abenden vom 20. bis zum 22. April zog der zunehmende Mond an der Venus vorbei.
An den wolkenlosen Abenden konnte ich dieses Schauspiel gut verfolgen.
Da ich hinterher noch in die Nachtschicht musste, konnte ich die Begegnung
zwischen dem Mond und der Venus und zwischen dem Mond und dem Stern Aldebaran am Abend vom 21. April nur in der Dämmerung verfolgen.
Auch an Merkur versuchte ich mich, ich konnte ihn am dunstigen Westhorizont nur mit dem Fernglas sehen, für den Chip der Kamera war der Kontrast zum
aufgehellten und dunstigen Himmel zu gering.
Erst am Abend vom 22. April war der Horizont so klar, das ich Merkur aufnehmen konnte.
Die Begegnung vom Mond und der Venus.
Das Bild links oben ist vom 20. April, das Bild rechts oben ist vom 21. April.
Venus ist jeweils der kleine Punkt im oberen Bereich vom Bild.
Das Bild rechts ist vom 22. April, die Venus ist der kleine Punkt auf der rechten Seite in Bildmitte.
Mond und Aldebaran.
Am 21. April zog der Mond am Stern Aldebaran vorbei.
Die Bewegung vom Mond konnte ich während der nächsten Stunden gut verfolgen, wegen der Nachtschicht konnte ich das Ganze aber nicht mehr auf dem
Chip der Kamera bannen...
Alle Bilder entstanden mit einer Panasonic LUMIX DMC FZ-150, teilweise mit einem 1,7x Telekonverter.
Merkur am Abendhimmel.
Merkur war in den Tagen vorher nur sehr schwierig am dunstigen und von dünnen Wolken überzogenen Westhorizont auszumachen.
Am 22. April war der Westhorizont so klar, das ich Merkur zeitweise mit den freien Augen sehen konnte, mit einem Fernglas war er unübersehbar.
Auf dem Kameradisplay war Merkur nur ein winziger Punkt, ich musste mich an Landmarken orientieren, um die Kamera auf Merkur ausrichten
zu können.
Der kleine Punkt im gelben Kreis ist Merkur, im unteren großen Bild ist er deutlich zu sehen.
Mars, der etwas neben Merkur stand, ist nur auf dem Bild in Originalgröße als ein winziger Punkt, der nur ein paar Pixel umfasst, zu sehen.
Auch diese Bilder entstanden mit einer Panasonic LUMIX DMC FZ-150 Kamera.
Merkur in der Abenddämmerung.
Sonnenuntergang.
Ein letztes Bild aus der Serie der Sonnenuntergänge der vergangenen Tage.
Ich versuchte hier die Spiegelung der Sonnenscheibe über einem See einzufangen.
Leider bleibt dadurch der Vordergrund dunkel, diesem mit einem
Blitz aufzuhellen ergibt ein sehr unnatürliches Licht.
Aufgenommen wieder mit der Panasonic LUMIX DMC FZ-150 Kamera, in Verbindung mit einem Neutralfilter ND 0.6.
Mit dem Neutralfilter lassen sich meiner Erfahrung nach die Spiegelungen (Lensflares) in der Optik etwas eindämmen.
22° Mondhalo.
Einen sehr schwachen Mondhalo konnte ich in der Nacht vom 29. April sehen.
Mit den freien Augen konnte ich den Halo vor dem aufgehellten Hintergrund gerade noch sehen, erst mit der Kamera kommt der komplette Ring
um den Mond zur Geltung.
Aufgenommen südlich von Langenzenn.
Die Daten für das Bild:
Mondaufgang.
Das Bild habe ich am 4 Mai 2015 um 2115 Uhr MESZ aufgenommen.
Um den Mond im Bild hell genug zu bekommen und um gleichzeitig die großen Strukturen sichtbar werden zu lassen, habe ich zwei Bilder
übereinandergelegt.
Die Kamera war eine Panasonic LUMIX DMC-FZ 150.
Die Daten zum Bild:
Regenbogen am Abend vom 5. Mai.
Genau am Sonnenuntergang gab es heute einen sehr intensiven, doppelten Regenbogen zu sehen.
Der Hauptregenbogen war sehr intensiv und auch sehr schmal. Die Farben kommen auf dem Foto nicht so zur Geltung, sie waren in natura intensiver.
Sehr deutlich war auch der darüber liegende Nebenregenbogen zu sehen. Das dunkle Band zwischen den Haupt- und Nebenregenbogen ("Alexanders dunkles Band")
war nicht so ausgeprägt zu sehen.
Der Himmel war innerhalb des Hauptregenbogens deutlich aufgehellt.
Inferenzbögen.
Deutlich konnte ich innerhalb vom Hauptbogen mehrere Inferenzbögen sehen.
Auf dem kontrastverstärkten Bild ist ein Inferenzbogen deutlich innerhalb vom Hauptregenbogen zu sehen, ein weiterer schwächerer Inferenzbogen
ist etwas darunter.
Auch auf den unteren Bildern ist dieser Inferenzbogen zu sehen.
Der Regenbogen war nur wenige Minuten am Himmel zu sehen, je näher die Sonne zum Horizont kam, umso intensiver wurden die Farben.
Nur fünf
Minuten später ging auch schon die Sonne unter, und alles war vorbei...
Bei aufnehmen der Bilder regnete es leicht, ich konnte leider nur im Schutz von einem Dach fotografieren, so war es mir nicht möglich, den
Regenbogen in seiner gesamten Ausdehnung auf dem Chip zu bannen, die Kamera hat leider etwas gegen Wasser...
Alle Bilder entstanden mit einer Panasonic LUMIX DMC-FZ 150 Kompaktkamera.
Wolkenhimmel.
Aufgenommen am 6. Mai kurz vor Sonnenuntergang.
Gelbes Licht hat an diesem Abend beim Sonnenuntergang den Ton angegeben.
Aufgenommen wieder mit einer Panasonic LUMIX DMC-FZ 150 Kompaktkamera.
Kontraste.
Oben dünne und gelbe Wolken, unten ein intensives Abendrot und in der
Mitte dunkle Wolken.
Die Wolken gaben die Sonne nicht vollständig frei, sondern zeigten nur ein rotes diffuses Licht.
Aufgenommen habe ich das Bild am Solarberg in
Fürth- Atzenhof mit einer Panasonic LUMIX DMC-FZ 150 Kompaktkamera und einen ND 0.6 Graufilter.
Die Beobachtungsnacht vom 10. Mai.
An diesem Sonntag klarte der Himmel im Laufe des Tages immer weiter auf.
Nur am Westhorizont blieb eine Dunstschicht übrig, die sich zwar langsam,
aber stetig immer weiter zurückzog.
Nachdem ich dem noch eine Weile zugesehen hatte, fasste ich den Entschluss, mein Teleskop in das Auto zu laden und zum beobachten hinaus zu fahren.
Um den aufgehellten Himmel bei Langenzenn zu entgehen, fuhr ich zum Segelflugplatz Lauf- Lillinghof, der einen merklich dunkleren Himmel bietet, als
mein Standort nördlich von Langenzenn.
Während ich mein Teleskop aufbaute, hielt sich die Dunstschicht am Westhorizont, als ich mit dem aufbauen fertig war, überzog sich der Himmel sehr
langsam mit dünnen Wolken.
Einer Familie mit einem kleinen Jungen, der sehr interessiert und wissbegierig war, konnte ich noch den Jupiter und den Ringnebel in der Leier zeigen.
Da es aber schon spät war, aber er noch gerne weiterbeobachtet hätte, verabredeten wir uns für die Starparty, die im August am Segelflugplatz
stattfindet.
Schon bald standen die hellen Planeten, Venus und Jupiter in dünnen Wolken. Am Himmel waren nur noch die hellsten Sterne zu sehen, an einer Beobachtung
schwacher Objekte war nicht mehr zu denken.
Mir blieb nichts anders übrig, als mein Teleskop wieder abzubauen, und mich auf dem Heimweg zu machen.
Auf dem Weg zurück machte ich noch eine Zwischenstation auf dem Solarberg in Fürth- Atzenhof, um den Mondaufgang über Nürnberg im Bild fest zu halten.
Durch den Dunst am Horizont und den dünnen Wolken wirkte der Mond sehr groß und er war sehr rot.
Auch wenn ich in dieser Nacht nichts beobachten konnte, war es doch sehr schön, draußen in der Natur zu sein, und den (verblassenden) Sternenhimmel
ganz ohne Teleskop anzuschauen.
☈ Gewitterwolken.
Am Abend vom Dienstag den 12. Mai zog eine Gewitterzelle über Mittelfranken.
An der aufziehenden Gewitterfront war ein Feld von
Mammatus- Wolken, die nur leicht ausgeprägt, aber deutlich zu
sehen waren (Bild rechts).
Ich habe noch Versucht, Blitze einzufangen.
Durch die lange Belichtungszeit von 15 Sekunden werden aber die Wolken unscharf abgebildet (unteres Bild),
so das der Cumulonimbus in der durchziehenden Gewitterzelle nicht mehr so spektakulär aussieht.
Sonnenuntergang am 15. Mai.
Dieses Bild entstand am Solarberg in Fürth- Atzenhof.
Der Himmel war bis zum Horizont fast völlig frei von Wolken. Die feine Dunstschicht am Horizont
sorgte für intensive Rottöne und einem Halo um die Sonne.
Gewitter in der Nacht.
Zwei schon ältere Bilder, die ich noch auf meiner Festplatte gefunden habe.
Die Bilder habe ich im Juli 2014 bei Ansbach aufgenommen. Das Gewitter lag dabei südlich von mir, über der Stadt Ansbach.
Während der Belichtung
vom Bild ging ein starker Sturm, so das ich das Stativ mit der Kamera gut festhalten musste.
Regenbogen.
Regenbogen am Abend vom 29. Mai.
Um 1913 Uhr MESZ konnte ich nach einen kurzen Regenschauer diesen Regenbogen aufnehmen.
Am Himmel sah es an diesem Abend nicht nach einen Regenbogen aus, bis zum Horizont war während des Regenschauers eine
geschlossene Wolkendecke.
Diese Wolkendecke hatte nur für kurze Zeit einen schmale und horizontal verlaufenden Spalt, durch den die Sonne schien.
Der Regenbogen mit dem Nebenbogen stand nur für wenige Minuten am Himmel. Als die Sonne hinter der Wolkenlücke wieder verschwand, verblasste
der Regenbogen schnell wieder.
Der Regenbogen war sehr hell und farbintensiv, was auf den Bildern nicht so sehr herauskommt. Dadurch das der restliche Himmel nicht aufgehellt war,
hatte der Regenbogen einen hohen Kontrast zum Hintergrund.
Innerhalb vom Hauptregenbogen war der Himmel deutlich aufgehellt. Deutlich konnte ich innerhalb vom Hauptregenbogen mehrere Inferenzbögen sehen.
Auch der Nebenregenbogen war sehr deutlich zu sehen.
Nebensonne.
Linke Nebensonne am 31. Mai.
Um 2044 Uhr MESZ stand diese Nebensonne am Himmel.
Aufgenommen habe ich sie in Fürth, am Solarberg.
Meine Kamera war eine Panasonic DMC-FZ150.
Mondaufgang am 2. Juni
Diese Sequenz besteht aus 157 einzelnen Bildern, die ich mit meiner Panasonic LUMIX DMC-FZ 150 Kompaktkamera aufgenommen habe.
Der Standort war der Solarberg in Fürth, mit Blick auf Nürnberg. Der Turm links im Bild ist der Business- Tower.
Mit einem Klick in das Bild startet die Sequenz, zurück zu dieser Seite geht es mit dem
Zurückknopf des Browsers.
Eventuell kann es etwas dauern, bis die Sequenz geladen ist und gestartet wird.
Die Daten zu allen Bildern:
Die Internationale Raumstation (ISS)
Die Internationale Raumstation (ISS) zog an meinem Standort südlich von Langenzenn fast im Zenit über den Himmel.
Ich konnte eine Strichspur aufnehmen, wie sie gerade zwischen den Sternbildern Bärenhüter und Großer Wagen durchzog. Links oben im Bild ist
der Rotor vom Windkraftwerk, unter dem ich beobachtet habe.
Die Streifen im Bild sind dünne Wolken.
Die Daten zum Bild:
Venus und Jupiter am Westhorizont.
Zum Abschluss des Abends bannte ich noch die Venus und den Jupiter auf den Chip der Kamera.
Die Landschaft ist vom Mondlicht aufgehellt.
Venus ist der helle "Stern" unten, etwas rechts von der Bildmitte, Jupiter ist schräg links darüber.
Die zwei hellen Sterne rechts neben der Venus sind Pollux und Castor im Sternbild Zwillinge.
Die gebogene Sternkette oberhalb vom Jupiter ist der Kopf des Löwen im Sternbild Löwe.
Der Stern Regulus steht in einer Linie
mit der Venus und dem Jupiter.
Die schwachen Sterne vom Sternbild Luchs sind im oberen, rechten Teil des Bildes zu sehen.
Die Aufnahmedaten für dieses Bild sin die gleichen wie für die ISS, nur die Aufnahmezeit war um 2322 Uhr MESZ.
Von der Venus bis zum Mond.
Eine Reise quer über den Nachthimmel.
Der Beobachtungsabend vom 4. Juni 2015.
Nach einem sehr heißen Tag, gab es gestern wieder einen schönen Sonnenuntergang, den ich mir in Ruhe anschaute.
Die Sonne ging rot am Horizont unter.
An meinem Standort, unterm Windrad, hatte ich einen sehr klaren Himmel, ohne jegliche Wolken.
Mein Teleskop für diese Nacht war mein 150mm, ƒ/20 Schiefspiegler.
Nach Sonnenuntergang war der Erdschatten gut zu sehen.
Angefangen habe ich mit der Venus.
Bei einer Vergrößerung von 122x konnte ich die Halbvenus deutlich im Okular sehen.
Am Terminator war die Venus etwas dunkler als im Rest des Scheibchens.
Der kleine Punkt ist der Stern HD 67047.
Mein nächstes Ziel war Jupiter.
Den Schatten vom Mond Europa konnte ich bei einer Vergrößerung von 167x deutlich als einen tiefschwarzen Punkt auf Jupiter sehen.
Auf Jupiter selbst
konnte in den Bändern und auf dem Scheibchen unzählige Details erkennen.
Die ISS zog kurz nach 23 Uhr sehr hell am Großen Wagen vorbei hinein in den Schwan.
Zurück zu Jupiter.
Im Laufe des Abends konnte ich beobachten, wie sich die Jupitermonde Europa und Io annäherten, bis schließlich der Mond Io vom Mond Europa partiell
bedeckt wurde.
Die zunehmende Nähe von Jupiter zum Horizont und die damit verbundene Zunahme der Luftunruhe machten es immer schwieriger, die Bedeckung zu beobachten.
Das Bild im Okular wurde immer unruhiger und die beiden Monde verschmierten immer wieder zu einem Punkt.
Es dauerte eine Weile, bis ich nach
der Bedeckung wieder zwei Monde sehen konnte, die durch einen engen und dunklen Spalt getrennt waren.
Nach Jupiter kam Saturn an die Reihe.
Saturn steht so tief am Horizont, das die Luftunruhe die Details im Okular verschmieren lässt.
In ruhigen Momenten ist Saturn detailliert beobachtbar. Saturn ist gelblich blass im Okular, der Dunst am Horizont macht sich bemerkbar.
Die Cassiniteilung kann ich in ruhigen Momenten deutlich und umlaufend sehen, bis auf dem Bereich, der durch das Saturnscheibchen verdeckt wird.
Zwei Wolkenbänder sind sehr deutlich zu sehen, und die nur wenig dunkle Polhaube.
Den Mond Titan konnte ich sehr deutlich nördlich von Saturn sehen.
Um Saturn herum waren noch viele weitere schwache Punkte, einige davon waren
sicher weitere Monde, nur hatte ich keine Karte zur Hand um diese zu identifizieren.
Die ISS konnte ich ein weiteres Mal beobachten.
Sie zog sehr hell durch den Großen Wagen.
Zum Abschluss des Abends beobachtete ich noch den Mond.
Die Kraterlandschaft am Terminator war sehr eindrucksvoll im Okular.
Im Laufe der Nacht hielt ich auch wieder Ausschau nach Leuchtenden Nachtwolken
(NLC - noctilucent clouds).
Der AIM- Satellit zeigt zwar schon eine Aktivität an, aber von Mittelfranken aus ist noch nichts zu sehen.
Alle Bilder dieser Nacht entstanden mit einer Panasonic Lumix DMC-FZ150 Kompaktkamera.
Wolkenschatten.
Nach Sonnenuntergang, am 5. Juni warf eine Wolke, die im 45° Winkel zum Horizont stand, einen deutlichen Schatten, der vom Westhorizont ausgehend
bis zum Osthorizont reichte und dort in den Erdschatten eintauchte.
Der Schatten war mit den freien Augen deutlich zu sehen.
Die Bilder habe ich um 2123 und um 2127 Uhr MESZ aufgenommen.
Die Kamera war eine Panasonic
Lumix DMC-FZ150 Kompaktkamera.
☁ Schattenspiele.
Kurz vor Sonnenuntergang gab es am Abend vom 15. Juni 2015 wieder Schattenwürfe von Kondensstreifen.
Die am Horizont stehende Sonne beleuchtete die Kondensstreifen von schräg unten, diese projizierten einen Schatten auf die darüberlegende
Wolkenschicht.
Die Schatten waren sehr deutlich zu sehen.
Das Bild rechts habe ich um 2127 MESZ aufgenommen, an den gleichem Standort wie das große Bild.
Das große Bild habe ich um 2111 MESZ in der Nähe von Langenzenn aufgenommen.
Die Kamera war eine Panasonic
Lumix DMC-FZ150 Kompaktkamera.
Nebensonnen und ein 22° Sonnenhalo.
Die linke Nebensonne auf dem kleinen Bild konnte ich am 17. Juni um 2048 Uhr MESZ aufnehmen.
Es waren am diesem Abend viele Nebensonnen zu sehen, doch die meisten blieben sehr blass.
Den 22° Halo auf dem unteren großen Bild konnte ich am 18. Juni um 2002 Uhr MESZ aufnehmen.
Leider war der 22° Halo wegen des schon niedrigen Standes der Sonne nicht vollständig zu sehen, und er war auch sehr blass.
Die beiden
Nebensonnen veränderten fortlaufend ihre Gestalt.
Der obere Berührungsbogen über der Sonne war auch sehr blass und ist auf dem Foto nur wenig auffällig.
Wolkenstrahlen.
Fächerartige Streifen zeigen sich, wenn die Sonne von einer dichten Wolke bedeckt wird.
Aufgenommen am 25. Juni.
Nebenmonde sind wie Nebensonnen eine Haloerscheinung die durch die Brechung des Lichtes an Eiskristallen entstehen. Da der Mond eine viel geringere
Lichtstärke als die Sonne hat, sind Nebenmonde viel seltener zu sehen als Nebensonnen.
Visuell, ohne optische Hilfsmittel war der Nebenmond deutlich zu sehen, allerdings war er mit den freien Augen nur ein weißer Fleck.
Diesen Nebenmond habe ich in der Nacht vom 29. Juni um 2250 Uhr MESZ aufgenommen.
Der kleine Fleck unterhalb vom
Nebenmond ist ein Lensflare, der durch Reflektionen vom Mond in der Aufnahmeoptik entsteht.
☌ Die Konjunktion von Venus und Jupiter.
Am 30. Juni standen die beiden Planeten Venus und Jupiter in Konjunktion zueinander.
Venus ging südlich an Jupiter vorbei.
Schon in den Tagen vor der Konjunktion ließ sich die Annäherung von Venus an Jupiter gut verfolgen.
Das Bild links entstand am 30. Juni, das Bild rechts am 1. Juli.
Die Kamera für beide Aufnahmen war eine Panasonic Lumix DMC-FZ150 Kompaktkamera.