Schmale Mondsichel. Der Mond beim Mars. Video vom Mondaufgang. Die untergehende Sonne, der Mond und vier Planeten am Abendhimmel. Eine Beobachtungsnacht in Mittelfranken. Mars, Antares und Saturn am Abendhimmel. Der Mondaufgang vom 17. August. Mars zieht an Antares vorbei. Beobachtungsnächte im August. Der Mond trifft auf Merkur.
Die Schmale Mondsichel in der Abenddämmerung
Die Schmale Mondsichel am Abend vom 6. Juli.
Bevor ich an diesem Abend in die Nachtschicht musste, versuchte ich die Schmale Mondsichel in der Abenddämmerung zu erhaschen.
Mit der Hilfe von "Cartes du Ciel" und einem kleinem Fernglas konnte ich die Mondsichel relativ schnell am aufgehellten Himmel finden.
Aufgenommen habe ich das Bild um 2125 Uhr MESZ.
Die Mondsichel ist ca. 56,5 Stunden alt.
Sie ist zu 6,9% beleuchtet bei einer Dicke von 2,11′.
Meine Kamera war eine Panasonic LUMIC DMC FZ 150 Bridgekamera.
Der Mond beim Mars am 14. Juli.
Der Mond stand in dieser Nacht 7° nördlich vom Mars.
Aufgenommen habe ich das Bild um 2243 bei Dürrnfarrnbach in Mittelfranken.
Sonnenuntergang und Gegendämmerung.
Auf dem Weg zum Horizont veränderte sich die Farbe der untergehenden Sonne.
In meinem Video von diesem Sonnenuntergang versuchte ich den Wechsel der Farbe von der Sonnenscheibe einzufangen.
Mit einem Klick in das Bild von der Abenddämmerung startet das Video. →
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Die Daten für das Video:
Bild rechts:
Auf vielen Bildern der Aufnahmeserie ist das grüne Leuchten vom oberen Sonnenrand zu sehen.
Bild unten:
Der fast volle Mond in der Gegendämmerung.
Am Horizont ist das dunkle Band vom aufsteigenden Erdschattenbogen. Darüber liegt der Hauptdämmerungsbogen oder purpurne Venusgürtel.
Der aufgehende Mond wechselte seine Farbe auf den Weg durch die horizontnahen Luftschichten.
In meinem Video versuchte ich die Änderung der Farbe vom Mond darzustellen.
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Die Daten für das Video:
Die untergehende Sonne, der Mond und vier Planeten am Abendhimmel
Die untergehende Sonne zauberte am Abend vom 6. August wieder schöne orange-rote Farben an den Westhorizont.
Das Bild der untergehenden Sonne nahm ich um 2042 Uhr MESZ auf.
Auch an den Planeten am Abendhimmel versuchte ich mich.
Venus konnte ich mit einem Fernglas finden und auch mit den freien Augen kurz sehen, bevor sie im Horizontdunst versank. Merkur, der nur wenig
östlich neben Venus stand, konnte ich im Horizontdunst nicht sehen.
Der Erdschein auf den unbeleuchteten Flächen des Mondes war am diesem Abend nicht so sehr ausgeprägt.
Als es dunkler wurde konnte ich dann auch den Planeten Jupiter neben dem Mond sehen.
Anders als Venus, die am diesen Abend heller als Jupiter war, konnte ich Jupiter am dunkler werdenden Himmel mühelos sehen.
Mond und Jupiter in der Abenddämmerung.
Im Süden standen die beiden Planeten Mars und Saturn im Sternbild Skorpion.
Sie bildeten zusammen mit dem Roten Riesen Antares ein Dreieck aus zwei Planeten und einem Stern.
Mars und Saturn.
Eine Beobachtungsnacht in Mittelfranken
Sonnenuntergang
Die Nacht vom 8. auf dem 9. August war die erste Nacht seit langen, die ich zur Beobachtung von Nebeln und Sternhaufen nutzen konnte.
Die beiden Nächte zuvor konnte ich wegen persönlicher Differenzen nicht nutzen.
In dieser Nacht, in der ich mit meinem 12"/ƒ4 Newton beobachtete,
hatte ich nicht gerade die besten Bedingungen.
Der Himmelshintergrund war sehr aufgehellt, auch zogen nach der Dämmerung, die zuvor von einem schönen Sonnenuntergang eingeläutet wurde, immer
wieder dünne Wolken über den Himmel. Im Laufe der Nacht zogen sich die Wolken immer weiter zurück. Erst ab zwei Uhr überzog sich der gesamte
Himmel langsam mit dünnen Wolken.
Auch die Luftruhe war nicht besonders gut. Die ausgeprägte Luftunruhe ließ den Mars zu einem Scheibchen ohne jegliche Details verschmieren.
Im Vergleich zum Bild vom 6. August ist die Bewegung der Planeten Mars und Saturn vor dem Sternenhimmel zu sehen.
Besonders bei Mars fällt die Bewegung im Bezug zum Sternenhimmel sehr auf.
Mars und Saturn.
Die Beobachtungen von diesem Abend:
Zuerst stellte ich mir Mars ein.
Im Aufsuchokular und auch bei einer Vergrößerung von 255x blieb Mars wegen der sehr störenden unruhigen Luft nur ein kleines verschmiertes
rötlich- orangenes Scheibchen ohne jegliche Details.
Die atmosphärische Dispersion tat noch ihr übriges, und zog das Marsscheibchen in vertikaler Richtung farbenreich auseinander...
Saturn war im Okular etwas ruhiger als Mars.
Blickweise konnte ich die Cassinische Teilung deutlich sehen. Mehr ließ die unruhige Luft leider nicht zu.
Die Saturnmonde Titan und Rhea konnte ich gut sehen. Den Mond Iapetus konnte ich bei 109x immer wieder aufblitzen sehen.
Als nächstes stellte ich mir noch ein paar Nebel und Sternhaufen ins Teleskop ein:
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
NGC 6720 (Messier 57) |
Pn | Leier | 343x | [O III] | Ringnebel in der Leier.
Der Planetarische Nebel ist sehr gut zu sehen. Die Luftunruhe lässt in etwas zittern. Die beidseitigen Ausbuchtungen an der Außenseite vom Ring sind sehr deutlich sichtbar. Sie sind etwas dunkler als der Ring. Innerhalb vom Ring ist der Planetarische Nebel deutlich aufgehellt. |
NGC 6992/5 - IC 1340 NGC 6974/9 NGC 6960 |
SNR | Schwan | 38x 109x |
[O III] | Der Mittelteil, "Pickering's Triangular Wisp":
In der Übersichtsvergrößerung von 32x kommen besonders die Nebel zwischen den östlichen und westlichen Bogen gut zur Geltung. |
Sie sind sehr strukturiert.
Diese Nebel bestehen aus mehreren, zusammenhängenden Nebelfetzen. Bei zu hoher Vergrößerung werden diese Nebel unscheinbar. Die beiden Bögen: Bei einer mittleren Vergrößerung ist der Reichtum an Formen und die kleinräumigen in den Bögen unbeschreiblich. Der östliche Bogen, die "Knochenhand": Besonders der östliche Bogen ist vielfältig strukturiert. In den nach Westen aufgeweideten südlichen Teil des Nebels ist die Vielfalt der Formen im Nebel unbeschreiblich. Der westliche Bogen, der "Sturmvogel": Der westliche Bogen beschreibt vom Norden her kommend einen sanften, doppelten Bogen. Südlich vom Stern 52 Cyg spaltet sich der Bogen in zwei neblige Streifen auf, die nach Süden, fast parallel einen leichten Bogen nach Osten beschreiben. Die beiden Nebelstreifen enden abrupt. | |||||
NGC 7078 (Messier 15) |
Kh | Pegasus | 400x | Der Kugelsternhaufen ist sehr reich an Sternen. Bis in das kleine und helle Zentrum wimmelt es vor einzelnen Sternen. Rings um den Sternhaufen gehen Ketten und Verästelungen von Sternen heraus, die den Haufen ein sehr unregelmäßiges Aussehen geben. Diese Sternketten füllen fast das gesamte Feld vom Okular aus. | |
NGC 7000 IC 5067/70 |
Gn | Schwan | 38x | [O III] | "Nordamerika und Pelikannebel": Beide Nebel sind hell und gut zu sehen. |
Der Pelikannebel ist der schwächere Nebel. Durch hellere und dunklere Bereiche wirkt der Nebel sehr strukturiert. Der Nordamerikanebel ist sehr hell und fällt sehr auf. Er passt nicht mehr in das Gesichtsfeld (1,8°) vom Okular. "Kalifornien" und der vorgelagerte "Kleine Orion" ergeben ein schönes Bild im Okular. Nach Norden läuft der Nordamerikanebel breiter wertend sanft in den Hintergrund aus. Durch eingelagerte Dunkelnebel hat er an der Nordkante stellenweise ein löchriges Aussehen. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.166 Beobachtungen, 1.412 Objekte.
Mars, Antares und Saturn am Abendhimmel
Sonnenuntergang.
An diesem Abend beobachtete ich Saturn und den Mond mit meinem 12"/ƒ4 Newton .
Eine weitere interessante Beobachtung war die Bewegung von Mars im Bezug zum Sternenhimmel.
Besonders spannend ist dabei die Annäherung an den Stern Antares im Skorpion.
Im Vergleich zum 8. August, meiner letzten Beobachtung, ist Mars wieder ein Stück weiter gewandert.
Mars, Antares und Saturn.
Der Mondaufgang am Solarberg in Fürth
Nach dem Video vom Mondaufgang am 20. Juli versuchte ich mich erneut an einem Mondaufgang.
Mein Standort war wieder der Solarberg in Fürth/Atzenhof.
Dieses mal war der Himmel aber sehr aufgehellt.
Dadurch, das die Sonne noch nicht untergegangen war, hatte der aufgehende Mond kaum Kontrast zum Hintergrund. Durch eine Dunstschicht am
Horizont konnte ich den Mond erst spät erkennen.
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Die Daten für das Video:
Nachdem ich den aufgehenden Mond auf dem Chip meiner Kamera gebannt hatte, konnte ich noch den Sonnenuntergang aufnehmen.
Um nicht überzubelichten benutze ich an meiner Panasonic LUMIX DMC FZ 150 einen Neutralfilter ND 0.6.
Sonnenuntergang am Solarberg.
Unser Nachbarplanet Mars zog im August von Westen nach Osten durch das Sternbild Skorpion und an Antares, α 21 Scorpii vorbei.
Am Himmel
konnte diese deutlich sichtbare Bewegung von Mars gut gesehen werden.
Besonders die Begegnung vom roten Mars und vom roten Antares war eine schöne Konstellation am Abendhimmel.
Von dieser Konstellation konnte ich zehn Bilder aufnehmen, die sich mit einem Klick in das Bild rechts öffnen.
Alle Bilder habe ich mit einer einfachen Kamera aufgenommen, einer Panasonic LUMIX DMC FZ 150.
↑ 6. August 2016 ↑
↑ 8. August 2016 ↑
↑ 14. August 2016 ↑
↑ 16. August 2016 ↑
↑ 21. August 2016 ↑
↑ 23. August 2016 ↑
↑ 24. August 2016 ↑
↑ 25. August 2016 ↑
↑ 26. August 2016 ↑
↑ 27. August 2016 ↑
Drei Nächte in Mittelfranken.
Drei Nächte konnte ich Ende August zum Beobachten schwacher Nebel und Sternhaufen nutzten.
Vor den Nächten vom 25. auf dem 26. und vom 26. auf dem 27. August hatte ich in der Firma Spätschicht, so das ich erst nach 22 Uhr zu meinem
Beobachtungsplatz aufbrechen konnte.
In allen drei Nächten hatte ich einen klaren und wolkenlosen Himmel. In der dritten Nacht, vom 27. auf dem 28. August zogen am Westhimmel ein
paar Wolken herum.
Der Himmelshintergrund wurde aber nicht so richtig dunkel, er wirkte grau, aber nicht schwarz.
Auch die Durchsicht empfand ich nicht so gut. Der Hintergrund wurde auch im Okular nicht so richtig dunkel.
Der Osthimmel wurde durch die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen sehr aufgehellt.
An allen drei Nächten beobachtete ich mit meinem 12"/ƒ4 Newton der
auf einer Losmandy G11 montiert ist.
Die Beobachtungen in den drei Nächten:
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
WR 134 | Gn | Schwan | 109x | [O III] | Schale um den Wolf-Rayet-Stern HD 191765. Mit dem [O III] Filter fällt mir im Feld sofort ein Aufhellung auf, die wie eine Halbschale aussieht. |
Der Bogen zieht sich in Nord- Süd Richtung zwischen einer auffallenden vierer Kette und zwei eng
zusammenstehenden Sternen hindurch. Die Schale ist nach Westen gebogen. Die breiteste und hellste Stelle ist ungefähr auf der Höhe der Sternkette und den beiden Sternen. Die Schale ist unterschiedlich breit, die Ränder wirken zerklüftet. In der Schale selbst kann ich unterschiedliche Helligkeiten erkennen. Bei einer zu niedrigen Vergrößerung verliert sich diese Schale. | |||||
NGC 6981 (Messier 72) |
Kh | Wassermann | 400x | Ein etwas schwächerer und mittelgroßer Kugelsternhaufen. Bei niedriger Vergrößerung ist der Kugelsternhaufen ein kleines Wölkchen. Bei 400x eine unregelmäßige, runde Aufhellung. Kein deutlicher Kern. Bis in das Zentrum kann ich viele einzelne Sterne sehen. Der Rest bleibt neblig- grießelig. | |
NGC 6994 (Messier 73) |
Oh | Wassermann | 179x | Der Sternhaufen ist eine kleine Gruppe aus mittelhellen Sternen die in der Form eines Y angeordnet sind. |
Mondaufgang.
Sh2-101 | Gn | Schwan | 67x | [O III] UHC H-β |
Tulpennebel. Ich meine, im Feld eine sehr schwache Aufhellung sehen zu können, in derer Zentrum ein pfeilförmiges Sterngrüppchen steht. Die Aufhellung ist mit dem H-β Filter am deutlichsten. Die Beobachtung ist aber nicht sicher. |
Das nächste Objekt, den Dunkelnebel Barnard 361 beobachtete ich mit meinem 12" Newton und dem 80mm Refraktor, der eigentlich als Sucher (oder besser Finder...) dient, aber auch ein gutes Gerät für große Felder ist.
Barnard 361 | Dn | Schwan | 38x 13x |
12"/ƒ 4 Newton, Vergrößerung 38x: Der Dunkelnebel sieht im Sternfeld wie ein dunkles Loch aus, das sich mitten in den Sternen befindet. |
|
Der Dunkelnebel füllt rund ⅓ vom Gesichtsfeld des Okulars aus, das 1,8° am Himmel zeigt. Der Nebel ist annähernd rund. Seine Ränder sind unregelmäßig. Nach Westen zieht ein schmaler Fortsatz bis zum Stern SAO 50498. Im Nebel kann ich noch einige sehr schwache Sterne erkennen. 80mm/ƒ 5 Refraktor, Vergrößerung 13x: Im Refraktor fällt wegen dem größeren Feld und den fehlenden schwachen Sternen der Dunkelnebel noch viel besser im Feld auf. Er ist eine dunkle Stelle vor den Hintergrundsternen. |
Nicht nur zum aufstellen von Teleskopen eignen sich die Plätze an den Windrädern.
So wie es aussieht, sind sie auch für verliebte beliebt...
Barnard 362 | Dn | Schwan | 38x | Laut Sternkarte soll der Dunkelnebel nördöstlich an einer auffälligen Sternkette sein, die wiederum nordwestlich
vom Sternhaufen Messier 39 steht. Im Okular fehlen an einigen zusammenhängenden Stellen die schwachen Sterne, so das der Eindruck eines zergliederten Dunkelnebels entsteht. | |
NGC 7092 (Messier 39) |
Oh | Schwan | 67x | Der Sternhaufen fällt im Feld sofort auf. Ein großer Sternhaufen, der aus wenigen Sternen überwiegend von mittlerer Helligkeit besteht. Die Sterne sind sehr locker verteilt. Der Sternhaufen hat eine dreieckige Grundform Bei zu hoher Vergrößerung wird der Sternhaufen unscheinbar. |
Ein sehr zarter Dämmerungsstrahl der sich bis in die Gegendämmerung zog zeigte sich nach dem Sonnenuntergang vom 27. August am Himmel.
Palomar 12 | Kh | Steinbock | 400x | An der Stelle des Kugelsternhaufens kann ich eine sehr schwache Aufhellung, aber immer noch deutliche Aufhellung
sehen. Wenn ich das Teleskop am Hut bewege, fällt diese Aufhellung besser auf. Die Aufhellung bewegt sich dann auch im Feld mit. Ich meine. ab und an versprengte Sterne sehen zu können. Die Aufhellung steht direkt nordwestlich an einer kleinen Gruppe aus drei schwachen Sternen. | |
NGC 7492 | Kh | Wassermann | 136x | An der Stelle des Kugelsternhaufens kann ich eine sehr schwache Aufhellung erkennen. Wenn ich das Teleskop etwas bewege, dann fällt diese Aufhellung besser auf. Der Kugelsternhaufen ertrinkt im aufgehellten Südhimmel. |
Am 27. August kam es zu einer engen Begegnung zwischen der Venus und dem Jupiter. Sie standen nur 0,2° voneinander entfernt am Abendhimmel.
Im Dunst der Abenddämmerung brauchte ich lange, um beide Planeten mit einem Fernglas aufzuspüren. Erst gegen ¾ 9 Uhr gelang es mir, beide
Planeten mit den freien Augen zu sehen.
Um diese Zeit entstand auch das Bild, das durch einen Klick in das Bild größer dargestellt wird.
Jupiter konnte ich mit den freien Augen gerade noch so sehen, die Venus war deutlicher.
NGC 6803 | Pn | Adler | 400x | [O III] Blaze-Gitter |
Dieser Planetarische Nebel ist ein sehr kleiner, stellarer Nebel, mit einer Ausdehnung
von 4 ≈ 5". Den Planetarischen Nebel konnte ich im Sternfeld mit dem Blaze Gitter sicher identifizieren. |
Ohne dem Blaze Gitter unterscheidet sich der Planetarische Nebel nicht von den umgebenden Sternen.
Auch ein Filterblinken mit dem [O III] Filter brachte kein Ergebnis. Erst bei hoher Vergrößerung wird der Planetarische Nebel mit dem [O III] Filter ein kleines Scheibchen, während die umgebenden Sterne Punkte bleiben. Die schwachen Sterne im Feld werden zudem vom [O III] Filter verschluckt, so das der Planetarische Nebel noch eindeutiger zu sehen ist. | |||||
NGC 6833 | Pn | Schwan | 400x | [O III] Blaze-Gitter |
Sehr kleiner stellarer Planetarische Nebel mit einer Ausdehnung von ≈ 2". Dieser Planetarische Nebel ist ein seht kleiner Nebel im dichtem Sternfeld. Im Aufsuchokular unterschied er sich nicht von den umgebenden Sternen. Mit dem Blaze Gitter fällt der Planetarische Nebel sofort im Feld auf. Bei einer Vergrößerung von 400x und mit dem [O III] Filter ist der Planetarische Nebel nur wenig flächiger als die umgebenden Sterne. |
NGC 7662 | Pn | Andromeda | 343x | Blauer Schneeball (Blue Snowball Nebula). Bei niedriger Vergrößerung sieht der Planetarische Nebel wie ein schwacher, etwas unscharfer Stern im Feld aus. Bei hoher Vergrößerung ist er ein deutlich erkennbares Scheibchen. Ohne jeglichen Filter ist das Scheibchen von blassblauer Farbe. Blickweise erscheint mir das Zentrum vom Scheibchen dunkler zu sein. Ich kann auch immer wieder einen schmalen Ring um das Scheibchen sehen, der durch eine schmale und dunkle Lücke vom Scheibchen getrennt ist. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.178 Beobachtungen, 1.417 Objekte.
In dieser Woche mit schönen Wetter kam auch die Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-α Linie nicht zu kurz.
Am Sonntag zogen die
ersten Gewitterwolken auf, die auf dem Bild schon zu sehen sind, und beendeten das schöne Wetter.
Auch wenn ich an meinem Standort im von Licht verschmutzten Mittelfranken nicht gerade die besten Bedingungen zur Beobachtung schwacher Objekte
habe, so waren es doch wieder drei Nächte, die mir sehr Spaß gemacht haben.
Noch ein Hinweis zu meiner Aufsuchmethode stellarer Planetarischer Nebel mit dem Blaze Gitter Spektroskop:
Auf meiner Seite "Suchen und Finden" habe ich diese
Methode beschrieben.
Dämmerungsstrahlen und Wolkenschatten beim Sonnenuntergang.
Kurz vor dem Untergang der Sonne zeigten sich sehr blasse, aber noch deutlich sichtbare Lichtdurchbrüche in den Wolken.
Diese
Dämmerungsstrahlen zogen sich weit über den Himmel.
Eine einzelne Wolke warf nach Sonnenuntergang noch einen deutlich sichtbaren Schatten.
Aufgenommen am 29. August 2016 bei Dürrnfarrnbach in Mittelfranken.
Kurz vor dem Untergang der Sonne führten Wolken über der Sonne zu Dämmerungsstrahlen.
Aufgenommen am 10. September 2016 um 1923 Uhr MESZ bei Burggrafenhof in Mittelfranken.
Wolkenschatten am Abendhimmel.
Eine einzelne Wolke warf am Abendhimmel interessante Schatten.
Der Schatten der Wolke veränderte sich mit der Aufnahmeposition deutlich.
Das zweite (große) Bild entstand innerhalb
weniger Minuten nur ein paar hundert Meter weiter nördlich.
Aufgenommen am 11. September 2016 bei Wilhermsdorf in Mittelfranken.
Die Sonne ging an diesem Abend genau hinter einem Baum unter.
Die Wolkenfelder am Horizont ließen den Baum in Flammen stehen.
Aufgenommen am 11. September 2016 um 1933 Uhr MESZ bei Maiersberg in Mittelfranken.
Mond und Merkur in der Morgendämmerung.
Am Morgenhimmel vom 29. September standen der Mond und der Merkur nur 2° voneinander entfernt am Himmel.
Merkur konnte ich mit den freien Augen gut erkennen. Zusammen mit der schmalen Mondsichel boten sie ein schönes Bild in der Dämmerung.
Aufgenommen habe ich das Bild um 636 MESZ bei Horbach in Mittelfranken.
Die Mondsichel habe ich ca. 43 Stunden vor Neumond aufgenommen.
Sie ist ca. 0,89' breit.