Die Beobachtungsnacht vom 1. auf dem 2. April.
Die Beobachtungsnacht vom 2. auf dem 3. April.
Die Beobachtungsnacht vom 3. auf dem 4. April.
Die Beobachtungsnacht vom 4. auf dem 5. April.
Der grüne Rand der Sonne und
die Mondsichel vom 13. April.
Fallstreifen (Virga) an einer Wolke.
Der Mond vom 25. April.
Venus und Merkur in enger Begegnung.
Merkur in guter Abendsichtbarkeit.
Regenbogen vom 7. Mai.
Die Beobachtungsnacht vom 7. auf dem 8. Mai.
Sonnenhalo.
Die Beobachtungsnacht vom 8. auf dem 9. Mai.
Venus, Merkur, Mond und Mars.
Regenbogen vom 17. Mai.
Mondbeobachtung am 23. Mai.
Die Beobachtungsnacht 30. auf dem 31. Mai.
Die Partielle Sonnenfinsternis vom 10. Juni.
Die Mondsichel bei der Venus.
Die Mondsichel beim Mars.
Die Mondnacht vom 18. Juni.
Die Mondnacht vom 19. Juni.
Regenbogen vom 21. Juni.
Die Nova V1405 Cas und einige Galaxien.
Die Beobachtungsnacht vom 1. auf dem 2. April.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich in dieser Nacht vor allem Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
Zu Anfang der Nacht ziehen Wolken auf die den Himmel fast vollständig bedecken. Nachdem sich nach einer halben Stunde die Wolken wieder auflösten blieb der Himmel sehr aufgehellt. Künstliches Licht aus der Umgebung wurde
weit in den Himmel gestreut.
Die Durchsicht war mäßig. In der Nacht ging Wind mit einer Durchschnittlichen Geschwindigkeit von 4,0 km/h und einem Maximum von 13,5 km/h.
Mein erstes Ziel war die Nova V1405 Cas in der Kassiopeia.
Zum Zeitpunkt der Beobachtung um 21 Uhr MESZ stand die Nova nur noch rund 26° über dem aufgehellten Horizont. Im 80/400mm Refraktor
konnte ich die Nova sehen.
Wird mein Bild mit der Maus überfahren dann wird der Standort der Nova angezeigt.
Die Daten zum Bild:
Nach der Nova in der Kassiopeia beobachtete ich noch ein paar Galaxien. Die Bedingungen waren wegen des aufgehellten Himmels und der mäßigen Durchsicht nicht sehr gut.
Zeit in MESZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2230 Uhr MESZ | 20m86/□" Zenit |
NGC 3726 | Gx | Großer Bär | 169x | Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung die immer noch deutlich im Feld zu sehen ist. Die Galaxie ist ein größeres Oval das gleichmäßig hell ist. Die Galaxie steht an einem schwachen Stern. |
2300 Uhr MESZ | 20m86/□" Zenit |
NGC 3718 | Gx | Großer Bär | 169x | Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung die ich gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop bewege dann sehe ich die Galaxie besser. Mittlere Größe, gleichmäßig hell. |
|
NGC 3729 | Gx | Großer Bär | 76x | Kleine Galaxie die im Feld gut auffällt. Gleichmäßig helles Oval. Die Galaxie steht an einem schwachen Stern. |
2320 Uhr MESZ | 20m80/□" Zenit |
NGC 3877 | Gx | Großer Bär | 169x | Sehr schwache Galaxie die im Feld noch gut auffällt. Schmale und lange Galaxie, 6:1 ausgedehnt. Mittlere Größe. Die Galaxie wirkt nicht gleichmäßig hell. |
2345 Uhr MESZ | 20m84/□" Zenit |
NGC 3605 NGC 3607 NGC 3608 |
Gx | Löwe | 169x 455x |
Beide Galaxien, NGC 3607 und NGC 3608 kann ich bei einer Vergrößerung von 169x deutlich im Feld sehen. NGC 3607 ist die hellere und etwas größere Galaxie. Beide Galaxien haben eine ovale Form. NGC 3605 kann ich bei einer Vergrößerung von 455x ebenfalls sehen. Sie steht von NGC 3607 weiter entfernt als auf der Karte eingezeichnet. Sie ist eine kleine und schwache neblige Aufhellung. |
|
NGC 3599 | Gx | Löwe | 169x | Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung die ich gerade noch sehen kann. Gleichmäßig helles, mittelgroßes Oval. Die Galaxie steht an einem schwachen Stern. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.624 Beobachtungen, 1.508 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Galaxien.
Die Beobachtungsnacht vom 2. auf dem 3. April.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 12" Newton Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung überzog sich der Himmel mit Wolken die sich gegen 21 Uhr wieder auflösten. Während der Nacht zogen nochmals Wolken durch, die sich aber wieder auflösten. Um circa 045 Uhr
überzog sich der Himmel schnell und komplett mit Wolken.
Zeit in MESZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2220 Uhr MESZ | 21m00/□" Zenit |
UGC 5470 | Gx | Löwe | 86x | Ich meine an der Stelle der Galaxie eine sehr schwache Aufhellung sehen zu können, besonders wenn ich das Teleskop bewege. Es ist aber keine sichere Beobachtung. |
2235 Uhr MESZ | 21m02/□" Zenit |
NGC 3495 | Gx | Löwe | 179x | Die Galaxie ist ein Hauch einer Aufhellung. Die hellen Sterne 58 Leo und HD 95344 in unmittelbarer Nähe zur Galaxie stören bei der Beobachtung und müssen aus dem Gesichtsfeld gehalten werden. Die Galaxie ist lang und schmal, circa 5:1 Nord-Süd ausgerichtet. |
2310 Uhr MESZ | 21m07/□" Zenit |
NGC 3626 (NGC 3632) |
Gx | Löwe | 255x | Die Galaxie kann ich deutlich im Feld sehen. Sie ist eine ovale Aufhellung. Vor der Galaxie steht ein Stern der die Galaxie überstrahlt. |
2325 Uhr MESZ | 21m09/□" Zenit |
NGC 3659 | Gx | Löwe | 179x | Die Galaxie fällt gerade noch im Feld auf. Sie ist eine sehr kleine und sehr schwache neblige Aufhellung. Die Galaxie ist gleichmäßig hell. |
2345 Uhr MESZ | 21m10/□" Zenit |
NGC 3665 | Gx | Großer Bär | 179x | Die Galaxie kann ich deutlich sehen. Sie fällt im Feld sofort auf. Mittlere Helligkeit und mittlere Größe. Ovale Form. Die Galaxie wird zur Mitte heller. Sie hat einen großen Kern. |
|
NGC 3658 | Gx | Großer Bär | 179x | Die Galaxie fällt sofort im Feld auf. Sie ist eine kleine Aufhellung. Die Galaxie hat einen hellen Kern oder einen Stern vor dem Kern. Direkt an der Galaxie steht noch ein schwacher Stern. Die Galaxie hat eine ovale Form. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.630 Beobachtungen, 1.509 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Wechselnde Wolken.
Die Beobachtungsnacht vom 3. auf dem 4. April.
In dieser Nacht beobachtete ich mit wieder mit meinem 12" Newton Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
Beim Aufbauen in der Dämmerung war der Himmel völlig frei von Wolken.
Als ich das Teleskop aufgebaut hatte überzog sich der Himmel vollständig mit Wolken die sich nach einer halben Stunde wieder auflösten.
Zwischendurch zogen immer wieder Wolkenfelder durch. Ein Beobachten während dieser Zeit war dann nicht möglich. Gegen Mitternacht zog wieder ein Wolkenfeld auf.
Ich gab dann das Beobachten auf und baute ab. Der
Himmel klarte anschließend wieder auf...
Zeit in MESZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2300 Uhr MESZ | 20m96/□" Zenit |
NGC 3198 | Gx | Großer Bär | 136x | Die Galaxie kann ich deutlich im Feld sehen. Sie ist eine größere zigarrenförmige Galaxie. Die Galaxie ist nahezu gleichmäßig hell. |
2315 Uhr MESZ | 21m08/□" Zenit |
NGC 3432 | Gx | Kleiner Löwe | 136x | Die Galaxie kann ich deutlich sehen. Sie ist eine schmale und lange Aufhellung, 5:1. Die Galaxie ist nicht gleichmäßig hell. Ich meine die Südkante heller sehen zu können. Die Galaxie ist auch leicht nach Norden gebogen. Im Indirekten Sehen wird die Galaxie deutlich heller. Direkt an der Galaxie stehen drei Sterne. |
2350 Uhr MESZ | 21m10/□" Zenit |
NGC 4111 | Gx | Jagdhunde | 255x | Helle, deutlich sichtbare Galaxie. Schmale lange Aufhellung, 8:1. Heller, leicht länglicher Kern. Blickweise meine ich längs zur Galaxie eine schmale dunkle Linie sehen zu können. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.633 Beobachtungen, 1.512 Objekte.
Kleinplaneten, ein Komet und viele Galaxien.
Die Beobachtungsnacht vom 4. auf dem 5. April.
Wie in den beiden Nächten zuvor beobachtete ich in dieser Nacht wieder mit meinem 12" Newton an meinem Standort in Mittelfranken.
Himmel und Bedingungen:
In der gesamten Nacht war der Himmel klar und ohne Wolken. Der Himmel war leider sehr aufgehellt und von mittlerer Transparenz. Der Hintergrund im Okular wird auch bei höherer Vergrößerung nicht richtig dunkel.
Zeit in MESZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2210 Uhr MESZ | 20m90/□" Zenit |
NGC 2811 | Gx | Wasserschlange | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist eine kleine und schwache Aufhellung die im Feld gerade noch auffällt. Die Galaxie ist ein kleines Oval das zum Zentrum etwas heller wird. |
2230 Uhr MESZ | 20m93/□" Zenit |
NGC 3184 | Gx | Großer Bär | 67x 179x |
Irisblende | Die Galaxie ist eine zarte Aufhellung die im Feld gerade noch auffällt. Die Galaxie ist ein etwas größeres nebliges Oval von gleichmäßiger Helligkeit. An der Nordkante der Galaxie steht ein schwacher Stern. Westlich der Galaxie steht eine Gruppe heller Sterne die bei der Beobachtung aus dem Gesichtsfeld gehalten werden sollten. Bei einer niedrigeren Vergrößerung von 67x fällt die Galaxie besser auf. |
NGC 3179 | Gx | Großer Bär | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist eine sehr kleine und unauffällige Aufhellung. Die Galaxie hat ein schmales spindelförmiges Aussehen. Sie wird zur Mitte ein wenig heller. |
2300 Uhr MESZ | 21m00/□" Zenit |
(4) Vesta | ⚶ | Löwe | 40x | Vesta konnte ich mit dem Newton und den 80mm Refraktor an der in der Karte eingezeichneten Position sehen. Vesta ist sehr hell und deutlich zu sehen. |
Die Daten zum Bild:
2345 Uhr MESZ | 21m15/□" Zenit |
NGC 3938 | Gx | Großer Bär | 136x | Irisblende | Die Galaxie kann ich deutlich im Feld sehen. Sie ist eine etwas größere nahezu runde Aufhellung. Die Galaxie wird zur Mitte leicht heller. Vor dem Zentrum, leicht nach Süden versetzt, steht ein schwacher Stern. |
NGC 4013 | Gx | Großer Bär | 136x | Irisblende | Eine schmale und längliche Galaxie die im Feld gut auffällt. Die schmale Galaxie ist 5:1 nahezu Ost-West ausgerichtet. Sie ist gleichmäßig hell. Vor dem Zentrum der Galaxie steht ein Stern. |
020 Uhr MESZ | 21m19/□" Zenit |
NGC 4251 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Irisblende | Die Galaxie fällt im Feld sofort auf. Sie ist eine kleine länglich ovale Aufhellung. Die Galaxie hat einen hellen Kern. |
NGC 4185 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist eine kleine und schwache Aufhellung die ich im Feld gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop leicht bewege kann ich die Galaxie deutlicher sehen. Die Galaxie ist gleichmäßig hell. |
NGC 4196 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Irisblende | Die Galaxie kann ich noch im Feld sehen. Sie ist eine sehr kleine und schwache Aufhellung. Gleichmäßig hell. |
100 Uhr MESZ | 21m26/□" Zenit |
(9) Metis | Kp | Jungfrau | 40x | Metis konnte ich an der eingezeichneten Position sehen. Metis ist wie ein schwacher Stern im Okular. |
|
NGC 4999 | Gx | Jungfrau | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung. Wenn ich das Teleskop leicht bewege kann ich die Galaxie besser sehen. Klein und gleichmäßig hell. |
NGC 4996 | Gx | Jungfrau | 179x | Irisblende | Die Galaxie ist eine sehr kleine und sehr schwache Aufhellung die im Feld kaum noch auffällt. Ihre leicht flächige Gestalt wird im Vergleich zu den umgebenden Sternen deutlich sichtbar. |
145 Uhr MESZ | 21m27/□" Zenit |
C/2020 T2 (PALOMAR) | ☄ | Jagdhunde | 179x | Der Komet ist eine sehr schwache Aufhellung. Ich kann ihn im Feld gerade noch sehen. Wenn ich das Teleskop bewege dann sehe ich den Komet besser. Der Komet ist gleichmäßig hell. |
|
NGC 5440 | Gx | Jagdhunde | 179x | Eine kleine Galaxie die im Feld noch gut auffällt. Die Galaxie wird zum Zentrum leicht heller. Sie steht nahe an einem schwachen Stern. |
|
NGC 5444 | Gx | Jagdhunde | 179x | Deutlich sichtbare, nicht ganz kleine Galaxie. ein kleines Oval das zur Mitte helle wird. Die Galaxie wirkt nicht gleichmäßig hell. |
|
NGC 5445 | Gx | Jagdhunde | 179x | Eine sehr kleine Galaxie die im Feld noch gut auffällt. Gleichmäßig hell. Die Galaxie steht bei einem schwachen Stern. |
220 Uhr MESZ | 21m29/□" Zenit |
Statistik (nur Deep Sky): 2.646 Beobachtungen, 1.521 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Der grüne Rand der Sonne und die Mondsichel vom 13. April.
An der untergehenden Sonne versuchte ich den grünen Saum oder auch grüne Ablösungen am oberen Rand der Sonne zu erwischen. Leider standen direkt am Horizont Wolken, so das ich die Sonne nicht bis zum Horizont verfolgen
konnte. Den grünen Saum am oberen Sonnenrand konnte ich auf dem Chip meiner Kamera bringen.
Aufgenommen mit einer Panasonic LUMIX G70 am 110mm Maksutov Cassegrain mit einem ND 3.0 Neutralfilter.
Die schmale Mondsichel.
Die schmale Mondsichel konnte ich um circa 2030 Uhr MESZ aufnehmen. Das Mondalter betrug ca. 40 Stunden.
Den Mond habe ich anschließend mit dem 110mm Maksutov Cassegrain beobachtet.
Fallstreifen (Virga) an einer Wolke.
Diese Wolken mit Fallstreifen konnte ich am Abendhimmel vom 14. April sehen. Da die Fallstreifen den Boden nicht erreichen werden diese als "Virga" bezeichnet. Fallstreifen die den Boden erreichen werden "Praecipitatio" genannt.
Den Mond habe ich am Abend vom 25. April mit meinem Maksutov Cassegrain, ∅ 110mm, ƒ 9,4 und einer Panasonic LUMIX G70 aufgenommen.
Die Daten zum Bild:
Venus und Merkur in enger Begegnung.
Merkur in guter Abendsichtbarkeit.
Venus und Merkur am Taghimmel.
Am 28. und am 29. Mai kommt es zu einer engen Begegnung von der Venus und dem Merkur. Beide Planeten stehen an beiden Abenden weniger als ein Grad voneinander entfernt.
Venus und Merkur stehen an diesen beiden Tagen nur rund 16° von der Sonne entfernt, eine Beobachtung in Horizontnähe nach Sonnenuntergang wird deshalb schwierig. Um dennoch diese enge Begegnung sehen zu können kommt eine
Beobachtung am Taghimmel in Frage.
Den ersten Versuch, beide Planeten am Taghimmel zu beobachten unternahm ich am 25. April vom Balkon aus. Am diesem Tag standen Venus und Merkur rund 7° 46' von der Sonne entfernt.
Der Himmel war am diesem Tag nahezu frei
von Wolken, aber immer noch ein wenig dunstig. Entsprechend stark wurde das Licht der in der nähe stehenden Sonne gestreut und der Himmelshintergrund im Okular aufgehellt.
Venus konnte ich gerade noch im Okular
sehen, Merkur aber leider nicht.
Den nächsten Versuch unternahm ich am 26. April bei weitaus besseren Bedingungen. Der Himmel war am diesem Tag frei von Wolken und sehr blau. Venus und Merkur standen am diesem Tag rund 8° von der Sonne entfernt.
Ich baute beide Teleskope, den 80/400mm Refraktor und den 110/1035mm Maksutov Cassegrain auf meiner Losmandy G11 auf, dieses mal aber draußen in der Natur.
Venus und Merkur stellte ich ausgehend von der Sonne ein:
Zuerst brachte ich beide Teleskope an einem entfernten Hausgiebel mit dem Baader StrongeHold in Deckung. Anschließend deckte ich den Maksutov Cassegrain wieder
ab und setzte auf dem 80/400mm Refraktor die ND 5.0 Filterfolie auf. An der zentrierten Sonne stellte ich die aktuellen Koordinaten in Rektaszension und Deklination an den Teilkreisen meiner Montierung ein.
Anschließend bewegte ich die Montierung zu den Koordinaten der Venus und nahm dort den Sonnenfilter ab.
Die Venus war nur knapp neben den Gesichtsfeld vom Okular.
Die Venus konnte ich deutlich und einfach in beiden Teleskopen sehen, an Merkur biss ich mir zunächst die Zähne aus...
Ausgehend von der Venus bewegte ich die Montierung zu der Position von Merkur, indem ich diesem wieder mit den Teilkreisen einstellte.
Dann war Merkur einfach im Okular zu sehen.
Als ich wusste wie Merkur im Okular aussieht, wie klein er im Verhältnis zur Venus ist, konnte ich Merkur sofort in beiden Teleskopen sehen. Im 80/400mm Refraktor konnte ich bei einer Vergrößerung von rund 30x die Venus
und den Merkur gleichzeitig im Okular sehen.
Merkur kam Ende April, Anfangs Mai in eine gute Abendsichtbarkeit.
Neben der engen Begegnung mit der Venus versuchte ich Merkur am Abendhimmel zu beobachten.
Venus und Merkur am Abendhimmel und Merkur in guter Abendsichtbarkeit.
26. April.
Am Abend vom 26. April versuchte ich nochmal die Venus und den Merkur noch vor Sonnenuntergang zu sehen. Mit meiner Methode, beide Planeten ausgehend von der Sonne zu finden, brachte ich beide Planeten nach kurzer Zeit im
80/400mm Refraktor und in den 110/1035mm Maksutov Cassegrain in das jeweilige Okular.
Sehr viel schwieriger war es, beide Planeten im Display der Kamera zu sehen. Erst nach Sonnenuntergang, kurz vor 21 Uhr konnte ich die Venus auf dem Display der Kamera sehen.
Mein Bild entstand gegen 21 Uhr mit der
Panasonic G70 am 80/400mm Refraktor. Das Bild habe ich 1/80 Sekunde bei ISO 800 belichtet.
Wird mit der Maus über das Bild gefahren, werden die Planeten beschriftet angezeigt.
Nach der Beobachtung von der Venus und dem Merkur stellte ich in beiden Teleskopen noch den Mond ein.
27. April.
Am diesem Abend waren die Bedingungen besser als am Abend vom 26. April. Der Westhorizont war frei von Wolken, der Dunst am Horizont auch nicht zu dicht.
Merkur und Venus konnte ich um 2030 Uhr
MESZ mit einem 20x60 Fernglas deutlich sehen.
Venus ist auf meinem Bild in der Mitte im unteren Viertel vom Bild, Merkur nahezu am oberen Bildrand.
Das Bild entstand um 21 Uhr MESZ mit einer Panasonic LUMIX FZ150.
Mondaufgang.
2. Mai.
Venus konnte ich kurz nach Sonnenuntergang mit dem Fernglas sehen, Merkur erst gegen 21 Uhr. Um circa 2115 Uhr konnte ich Merkur mit den freien Augen deutlich sehen.
Mein Foto entstand kurz
vor 2115 Uhr. Merkur ist mit weißen Linien markiert, Venus mit gelben Linien.
28. Mai.
Leider wurde es nichts. Der Himmel war am Horizont vollständig bewölkt.
29. Mai.
Mit meinem 10" Cassegrain konnte ich am diesem Abend beide Planeten sehen.
Sehr lange wurden beide Planeten von einer Wolkenbank
verdeckt, die diese beiden Planeten erst spät freigab.
Venus konnte ich im Cassegrain durch ihre Helligkeit eindeutig sehen, Merkur hob sich nur wenig vorm Hintergrund ab. Das Bild habe ich am 80/400mm Refraktor mit einer Panasonic LUMIX G70 aufgenommen.
Aufgenommen am 7. Mai um 1753 Uhr MESZ.
Starlink, Kometen und Galaxien.
Die Beobachtungsnacht vom 7. auf dem 8. Mai.
Meine Ziele in dieser Nacht, die ich mit meinem 12" Newton beobachtete waren Kometen und
Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
Im Laufe des Freitags war der Himmel bis in den Abend hinein sehr wechselnd bewölkt. Gegen Abend regnete es sogar, so das sich ein Regenbogen am Horizont zeigte. Überraschend lösten sich die Wolken
am späten Abend auf, so das ich mit entschloss mein Teleskop einzupacken und zum Beobachten hinaus zu fahren.
In der Nacht war der Himmel sehr klar und nur leicht aufgehellt. Die Durchsicht war gut. Auf dem Teleskop setzte sich viel Feuchtigkeit ab die an dem Tubus gefror.
Der Horizont nach Sonnenuntergang.
Merkur konnte ich nach Sonnenuntergang sehr deutlich mit den freien Augen sehen.
Im Bild ist Merkur durch den grünen Kreis markiert, ein Klick in das Bild öffnet ein größeres Bild.
Nach 2130 Uhr begann ich aufzubauen, als wenig später im Smartphone eine Nachricht einging.
Ich befürchtete schlimmeres und machte mich darauf gefasst wieder abbauen zu müssen, aber ich konnte
weiter aufbauen:
Ich schaute gerade durch den Sucher um den ersten Komet für diese Nacht zu finden, als ich am Himmel irgend etwas wahrnahm:
Ein Starlink Train.
Quer über dem gesamten
Himmel durch den Zenit hindurch zog sich eine Kette sehr heller Satelliten, aufgereiht wie Perlen an einer Schnur. ich dachte an meine Tochter, die mir zuvor noch die Nachricht aufs Smartphone gesendet hat und rief sie an:
Hallo.
Hallo, schau mal raus nach Osten. Beeile dich.
Osten? Sonnenaufgang?
Ja.
Es dauert ein wenig, die Terassentür geht auf. Stille...
Alter Schwede! Die spinnen doch!
Das ist doch dieser Tesla.
Ja. Das ist ein Starlink Train.
Dürfen die das?
Der wird kaum danach fragen.
Viel Spass noch beim Beobachten.
Danke. Tschau.
Tschau.
Nachdem der Starlink Train verschwunden war, ging es los mit dem Beobachten.
Zeit in MESZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2300 Uhr MESZ | 21m14/□" Zenit |
C/2020 R4 (ATLAS) | ☄ | Nördliche Krone | 136x | Den Komet kann ich deutlich sehen. Er hat eine große Koma die zum Zentrum heller wird. Der Kernbereich ist klein und heller als die Koma. Nach Süd-West ist die Koma aufgeweitet. Daran setzt sich ein Schweif an den ich nach Süden verfolgen kann. Wenn ich das Teleskop am Hut bewege, dann sehe ich den Schweif besonders gut. Im Schweif kann ich einzelne hellere Fasern sehen. |
|
NGC 4414 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Sehr helle und deutlich sichtbare Galaxie. Schmale und längliche Galaxie in Kantenlage. Der Bereich um den Kern ist linsenförmig breiter als die Scheibe der Galaxie. Der Kern ist klein und hell. Um dem Kern sehe ich blickweise eine dunkle Struktur. Der Kernbereich scheint von der Scheibe, besonders im Süden, abgesetzt zu sein. |
|
NGC 4525 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Die Galaxie kann ich noch gut im Feld sehen. Sie ist ein blasses, leicht ovales Nebelfleckchen ohne Struktur. |
000 Uhr MESZ | 21m23/□" Zenit |
NGC 4856 | Gx | Jungfrau | 179x | Die Galaxie ist sehr hell und im Feld nicht zu übersehen. Kleine Galaxie mit nahezu runder Form. Die Galaxie wird zur Mitte leicht heller. Sonst hat die Galaxie keine Strukturen. Direkt an der Galaxie, im Osten, steht ein sehr schwacher Stern. |
|
NGC 4877 | Gx | Jungfrau | 179x | Die Galaxie ist eine kleine und sehr schwache Aufhellung die ich im Feld gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop leicht bewege sehe ich die Galaxie besser. Die Galaxie ist eine kleine und neblige Aufhellung. |
|
NGC 4902 | Gx | Jungfrau | 255x | Etwas größere aber sehr schwache Galaxie. Die Galaxie kann ich gerade noch sehen. Wenn ich das Teleskop bewege, dann fällt die Galaxie besser auf. Die Galaxie ist nicht gleichmäßig hell. Sie wirkt fleckig. Westlich an der Galaxie stehen zwei hellere Sterne. |
035 Uhr MESZ | 21m28/□" Zenit |
C/2020 T2 (PALOMAR) | ☄ | Jagdhunde | 179x | Ein kleiner und schwächerer Komet den ich noch gut sehen kann. Kleine und kompakte Koma die in der Mitte etwas heller wird. Einen Schweif kann ich nicht sehen. |
|
NGC 5282 | Gx | Jagdhunde | 255x | Eine sehr kleine und sehr schwache Galaxie die ich gerade noch sehen kann. Wenn ich das Teleskop bewege ist die Galaxie deutlicher zu sehen. Gleichmäßig heller nebliger Fleck. |
050 Uhr MESZ | 21m28/□" Zenit |
105 Uhr MESZ | 21m34/□" Zenit |
NGC 5272 (Messier 3) |
Kh | Jagdhunde | 179x | Großer und heller Kugelsternhaufen. Der Kugelsternhaufen hat einen großen Kern. Er ist bis in das Zentrum in einzelne Sterne aufgelöst. Aus dem Kugelsternhaufen gehen viele Sternketten heraus. Ein lohnendes Objekt. Im 80/400mm Refraktor ist der Kugelsternhaufen deutlich zu sehen. |
145 Uhr MESZ | 21m34/□" Zenit |
NGC 5965 | Gx | Drache | 255x | Die Galaxie ist sehr schwach, aber im Feld immer noch gut zu sehen. Die Galaxie ist eine schmale und lange Aufhellung, 6:1. Sie sieht aus wie eine dünne Linie am Himmel. Die Galaxie wird zur Mitte leicht breiter und heller. |
|
NGC 5963 | Gx | Drache | 255x | Schwache, aber noch gut sichtbare Galaxie. Ovaler Nebelfleck der gleichmäßig hell ist. |
|
NGC 5971 | Gx | Drache | 255x | Die Galaxie ist eine sehr kleine und sehr schwache neblige Aufhellung. |
200 Uhr MESZ | 21m34/□" Zenit |
Statistik (nur Deep Sky): 2.656 Beobachtungen, 1.530 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Aufgenommen am 8. Mai um 1205 Uhr MESZ.
Die Daten zum Bild:
Galaxiennacht.
Die Beobachtungsnacht vom 8. auf dem 9. Mai.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 12" Newton ausschließlich Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
Zunächst klarer und nur wenig aufgehellter Himmel. Gute Durchsicht.
Ab Mitternacht ziehen dünne Wolken auf die nach und nach den gesamten Himmel überziehen.
Zeit in MESZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2320 Uhr MESZ | 21m16/□" Zenit |
NGC 4359 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Die Galaxie ist sehr schwach und fällt im Feld gerade noch auf. Wenn ich das Teleskop bewege kann ich die Galaxie deutlicher sehen. Gleichmäßig helle ovale Aufhellung ohne Strukturen. |
2340 Uhr MESZ | 21m18/□" Zenit |
NGC 4419 | Gx | Haar der Berenike | 255x | Eine helle Galaxie die ich sehr deutlich im Feld sehen kann. längliche schmale Galaxie, 5:1 Ost-West ausgerichtet. Kleiner heller Kern. Die Scheibe der Galaxie ist nicht gleichmäßig hell. Ich kann dunkle Strukturen in der Scheibe sehen. |
|
NGC 4421 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Kleine, deutlich sichtbare Galaxie. Ovale, gleichmäßig helle Galaxie. Sternförmiger Kern oder ein Stern vor der Galaxie. |
|
NGC 4396 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Sehr schwache Galaxie. Die Galaxie kann ich gerade noch sehen. Wenn ich das Teleskop bewege, dann fällt die Galaxie ein wenig besser auf. Längliche gleichmäßig helle Aufhellung. |
|
NGC 4379 | Gx | Haar der Berenike | 179x | Eine kleine Galaxie die ich noch deutlich sehen kann. Kleines Oval das zu Mitte heller wird. |
Aufziehende dünne Wolken aus Westen.
015 Uhr MESZ | 21m21/□" Zenit |
055 Uhr MESZ | 21m21/□" Zenit |
NGC 5248 | Gx | Bärenhüter | 179x | Die Galaxie kann ich deutlich im Feld sehen. Sie ist eine etwas größere und ovale Aufhellung. Die Galaxie hat einen kleinen und nebligen Kern an dem sich die gleichmäßig helle Scheibe anschließt. |
Statistik (nur Deep Sky): 2.662 Beobachtungen, 1.535 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Mit einer Kombination aus meinem 10" Cassegrain und
dem 110mm Maksutov Cassegrain beobachtete ich am Abend vom 14. Mai Venus, Merkur, Mond und
Mars.
Für die Venus reichte es zunächst nicht, diese verbarg sich hinter einer Wolkenschicht, die sich spät auflöste.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung war der Himmel mit Wolken und großen Wolkenlücken überzogen. Nördlich von meinem Standort konnte ich Fallstreifen an den Wolken sehen.
Erst weit nach Sonnenuntergang zogen sich die Wolken nahezu vollständig zurück und es gab zum größten Teil einen sehr klaren Himmel. Die Venus wurde erst kurz vor ihren Untergang von der Wolkenbank freigegeben.
Die am
Sonnenuntergang von einer Wolkenbank verdeckte Sonne sorgte für eine leuchtende Wolkenkante und Schattenstrahlen:
Schattenstrahlen an einer Wolke.
Merkur konnte kurz nach Sonnenuntergang sehr gut sehen. Merkur war sehr hell und unübersehbar.
Mit einem Klick in das Bild öffnet sich ein größeres Bild, auf dem Merkur besser zu
erkennen ist.
Venus konnte ich erst kurz vor ihren Untergang sehen. Sie zeigte sich zwischen Wolkenlücken.
Auf dem rechten Bild ist Merkur grau eingekreist, Venus gelb eingekreist. Ein Klick in das Bild öffnet ein größeres Bild.
Mit dem 10" Cassegrain zum Mond.
Mond, ζ Tau "Tianguan", β Tau "Elnath" und Merkur.
Den Mond beobachtete ich am 14. Mai mit Vergrößerungen von 76 bis 305x.
In der geringsten Vergrößerung war das Erdlicht in der Mondnacht gut zu sehen. Rund um dem Mond konnte ich viele schwache Sterne sehen.
In den höheren Vergrößerungen machte sich das Seeing sehr bemerkbar. Der Mond "flirrte" im Okular. Kleine Strukturen waren dennoch gut zu sehen.
Mars, den ich anschließend beobachtete war nur noch ein kleines oranges Scheibchen im Okular auf dem nur noch Strukturen angedeutet zu sehen waren.
Mars war sehr unruhig im Okular.
Mein Bild von der Mondsichel entstand am Maksutov Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70.
Aufgenommen am 17. Mai bei Schwäbisch Hall.
Venus in der Abenddämmerung.
Am diesem Abend beobachtete den Mond mit meinem 10" Cassegrain.
Bei der Beobachtung habe ich 234x vergrößert.
Der Mond ist sehr unruhig im Okular. Hohe Vergrößerungen sind nicht möglich.
Am diesem Abend versuchte ich Bilder vom Mond aufzunehmen. Meine Kamera am Cassegrain war eine ZWO ASI290MM. Beim überfahren der Bilder mit der Maus werden die Krater beschriftet angezeigt.
Der Krater "Herodotus" mit dem "Vallis Schröteri" und rechts daneben der Krater "Aristarchus".
Weitere Formationen sind am rechten Bildrand, fast ganz oben, der Krater "Prinz".
Am linken Bildrand zieht sich von der Mitte
ausgehend zur oberen Bildmitte das Gebirge "Montes Agricola".
Unten in Bildmitte ist der Dome "Herodotus Omega".
Das Gebiet beim "Sinus Iridium" mit den Juragebirge und den Kratern "J. Herschel", "Harpalus" und "Babbage".
Die Kraterlandschaft um den Krater "J. Herschel".
Durch das Sonnensystem zu den Galaxien.
Die Beobachtungsnacht vom 30. auf dem 31. Mai.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 12" Newton einen Komet, einen
Kleinplanet und Galaxien.
Himmel und Bedingungen:
Der Himmel war frei von Wolken und nur wenig aufgehellt. Die Transparenz war gut.
Die Sonne ging mit intensiven Farben am Horizont unter, der Himmel wechselte danach in eine wolkenfreien Blauen Stunde.
Blaue Stunde.
Zeit in MESZ | SQM-L |
Katalognummer | Typ | Sternbild | Vx. | Filter | Beschreibung |
2315 Uhr MESZ | 20m64/□" Zenit |
C/2020 T2 (PALOMAR) | ☄ | Bärenhüter | 136x | Den Komet kann ich sehr deutlich sehen. Er hat eine diffuse Koma die zum Zentrum an Helligkeit zunimmt. Nach Süd-Ost kann in einen deutlichen und breiten Schweif sehen. Der Schweif ist sehr deutlich wenn ich das Teleskop in Ost-West Richtung bewege. |
2345 Uhr MESZ | 21m08/□" Zenit |
NGC 5985 | Gx | Drache | 179x | Eine große und blasse Galaxie die ich im Feld deutlich sehen kann. Großes, gleichmäßig helles Oval. Indirekt kann ich einen kleinen und nebligen, etwas helleren Kern sehen. |
|
NGC 5982 | Gx | Drache | 179x | Helle, deutlich sichtbare kleine Galaxie. Heller, länglich schmaler innerer Bereich mit einem kleinen und hellen Kern. Um diesem hellen Bereich meine ich indirekt noch einen schwächeren Nebel sehen zu können, der den helleren Bereich umgibt. |
|
NGC 5981 | Gx | Drache | 179x | Sehr schmale und lange geisterhafte Aufhellung, circa 7:1 fast Nord-Süd ausgerichtet. Die Galaxie kann ich besser sehen, wenn ich das Teleskop leicht bewege. Die Galaxie steht südlich von einem schwachen Stern. Indirekt kann ich immer wieder eine helle Struktur erfassen aber nicht richtig halten. Es könnte auch der Kern der Galaxie sein. |
045 Uhr MESZ | 21m10/□" Zenit |
(3) Juno | ⚵ | Schlangenträger | 40x | Laut Sternkarte konnte ich Juno identifizieren. Juno ist im Feld gut zu sehen. |
100 Uhr MESZ | 21m21/□" Zenit |
Statistik (nur Deep Sky): 2.665 Beobachtungen, 1.535 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Aufgenommen zwischen 1730 und 1745 Uhr in Mittelfranken.
Die Partielle Sonnenfinsternis vom 10. Juni.
Am 10. Juni 2021 fand eine Ringförmige Sonnenfinsternis statt, die von Mittelfranken aus als Partielle Finsternis zu sehen war.
An meinem Standort bei Sommerach begann die Finsternis kurz nach 1130
Uhr, das Maximum war um circa 1230 Uhr. Die Finsternis endete um circa 1330 Uhr MESZ. Im Maximum wurden circa 19% der Sonne vom Mond bedeckt.
Die Wetteraussichten waren für diesem Tag sehr geteilter Meinung. Während auf einigen Kanälen gute Bedingungen versprochen wurden, wurde auf anderen Kanälen vor Unwetter an meinem Wohnort gewarnt.
Ein paar Tage vor der Finsternis bin ich mit meinem Moped losgefahren um mir einen Ort mitten in den Weinbergen bei Sommerach anzusehen. Nachdem ich im "Forum Stellarum" gelesen das sich dort noch ein paar Leute treffen,
bin ich zum Kreuzberg bei Nordheim gefahren.
Der Kreuzberg bei Nordheim und Sommerach. Quelle: Google Maps.
Auf dem Kreuzberg gibt es einen kleinen Aussichtsturm mit genug Platz, um dort Teleskope aufbauen zu können.
Himmel und Bedingungen:
Nahezu die gesamte Sonnenfinsternis konnte ich bei guten Bedingungen beobachten. Es waren Wolken am Himmel, diese hielten sich am Horizont auf.
Erst gegen Ende der Finsternis zogen Wolken auf, so das ich den Austritt
vom Mond nicht gut sehen konnte.
Der Himmel gegen dem Ende der Finsternis.
Meine Telekope baute ich am Platz vor dem Aussichtsturm auf.
Auf die Losmandy G11 kamen:
Die Lichtdämpfung erfolgte an beiden Teleskopen jeweils mit einem Folienfilter ND 5.0.
Mit dem Maksutov Cassegrain beobachtete ich die Finsternis bei einer
Vergrößerung von 35x, am Refraktor fotografierte ich mit einer Panasonic LUMIX G70.
Florian und Simon haben oben am Aussichtsturm ihre Teleskope aufgestellt.
Während der Sonnenfinsternis kamen noch einige Wanderer vorbei, die wir durch unsere Teleskope schauen ließen.
Einige wussten überhaupt nicht, das heute eine Finsternis stattfindet, wieder andere erfuhren es durch Zufall aus der Zeitung.
In der Online-Ausgabe meiner lokalen Zeitung wurde ebenfalls erst einen Tag vor der
Sonnenfinsternis ein kurzer darüber abgedruckt.
In diesen Artikel wurden zudem nicht die Zeiten für die größeren Orte im Verbreitungsgebiet dieser Zeitung genannt, erst in den Kommentaren wurden von einem Leser die
Zeiten für die Finsternis hinein geschrieben.
Einige Leute zeigten sich sehr interessiert und ein Paar blieb die gesamte Finsternis um mit zu beobachten.
Am Mond konnte ich während der Finsternis das Profil der Krater gut sehen.
Oben am Turm baute Florian sein Teleskop auf.
Aus meinem Bildern habe ich ein kurzes Video der Sonnenfinsternis erstellt.
Auf dem Weg nach Hause, mit einem Abstecher in den Biergarten fuhr ich über nasse Straßen in die Wolken hinein. Die Entscheidung zum Kreuzberg zu fahren, war nicht verkehrt.
Der Himmel in Langenzenn.
Nicht lange nachdem ich zu Hause angekommen bin, gab es auch schon einen Wolkenbruch mit starken Regen.
Die Daten zu den Bildern der Sonne:
Am Abendhimmel vom 12. Juni stand die Mondsichel rund 5° 50' von der Venus entfernt.
Das Bild links entstand am Maksutov Cassegrain, ∅ 110mm, ƒ 9,4.
Auf dem großen Bild ist links unten die Venus zu sehen.
Die Mondsichel bei der Venus.
Die Blaue Stunde.
Die Blaue Stunde.
Die Mondsichel beim Mars, ein Komet, Kleinplaneten und eine Nova.
Die Beobachtungsnacht vom 13. Juni.
Die Gegendämmerung mit dem aufsteigenden Erdschattenbogen und dem Venusgürtel.
In der Nacht vom 13. auf dem 14. Juni beobachtete ich an meinem Standort in Mittelfranken den Mond, einen Komet,
Kleinplaneten und eine Nova.
Eine Galaxie kam ebenfalls ins Okular.
Das Teleskop für diese Nacht war mein 12" Newton.
Himmel und Bedingungen:
An meinem Standort in Mittelfranken herrschte ein klarer Himmel ohne Wolken. Die Durchsicht war gut.
In dieser Nacht war die Milchstraße ungewöhnlich hell und strukturiert bis zum Horizont zu sehen.
Die Blaue Stunde.
Die Blaue Stunde.
Mond und Mars.
Die Mondsichel und der Mars standen am diesem Abend rund zwei Grad voneinander entfernt in der Dämmerung
Mond und Mars.
Zeit in MESZ | SQM-L |
2325 Uhr MESZ | 20m22/□" Zenit |
Den Mond habe ich bei einer Vergrößerung von 136x beobachtet.
Der Mond wurde durch seine Nähe zum Horizont durch die Luftunruhe sehr in Mitleidenschaft gezogen. Er ist aber noch
gut beobachtbar. Neben dem hellen Mondrand steht der Stern Stern HD 68543 mit einer Helligkeit von 6m5.
2350 Uhr MESZ | 20m86/□" Zenit |
Komet C/2020 T2 (Palomar), im Sternbild Bärenhüter, habe ich bei einer Vergrößerung von 136x beobachtet.
Vom Kometen kann ich am aufgehellten Himmel nur den inneren Bereich der Koma
sehen. Als der Himmel dunkler wurde (21m00/□" Zenit um 005 Uhr MESZ) konnte ich im Feld einen deutlichen Schweif sehen der sich nach Süd-Ost erstreckt.
015 Uhr MESZ | 21m04/□" Zenit |
Die Galaxie NGC 5217, im Sternbild Haar der Berenike, beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 136x.
Die Galaxie ist eine sehr schwache Aufhellung die ich im Feld gerade noch sehen
kann.
Sehr klein, leicht ovale Form. Die Galaxie bildet mit drei Sternen ein Dreieck.
040 Uhr MESZ | 21m13/□" Zenit |
Kleinplanet (230) Athamantis, im Sternbild Waage, beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
(230) Athamantis konnte ich laut Karte identifizieren. Er ist im Feld deutlich zu sehen.
(230) Athamantis.
100 Uhr MESZ | 21m13/□" Zenit |
Den Galaxienhaufen Abell 2151, im Sternbild Herkules, beobachtet bei einer Vergrößerung von 255x.
Den Galaxienhaufen habe ich nur kurz angeschaut. Im Feld kann ich unzählige schwache
Galaxien sehen.
130 Uhr MESZ | 21m18/□" Zenit |
Kleinplanet (5) Astraea, im Sternbild Schütze, beobachtet mit einer Vergrößerung von 67x.
(5) Astraea konnte ich identifizieren. den Kleinplanet kann ich deutlich im Feld sehen.
200 Uhr MESZ | 21m17/□" Zenit |
Nova TCP J18573095+1653396, im Sternbild Herkules, beobachtet mit einer Vergrößerung von 40x.
Die Nova konnte ich anhand eines Fotos identifizieren. Die Nova ist in etwa so hell wie der
Stern HD 175919 mit einer scheinbaren Helligkeit von 8m54.
Nova TCP J18573095+1653396.
Statistik (nur Deep Sky): 2.666 Beobachtungen, 1.535 Objekte.
Die SQM-L Messwerte für diese Nacht.
Nach einem farbigen Sonnenuntergang beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain den Mond.
Zum Einsatz kamen in dieser Nacht die verschiedensten Vergrößerungen, von 76 bis 305x.
Himmel und Bedingungen:
An meinem Standort in Mittelfranken zogen in der Dämmerung Wolken von Nordost auf. Im Laufe der Nacht überzog sich der Himmel mit dünnen Wolken.
Der Mond war unruhig im Okular, ließ aber immer wieder hohe Vergrößerungen zu.
Später am Abend zeigten sich am Nordwest Horizont Leuchtende Nachtwolken, die zum größten Teil von tieferen Wolken verdeckt wurden.
Leuchtende Nachtwolken.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain den Mond.
Zum Einsatz kamen wie in der Nacht zuvor, die verschiedensten Vergrößerungen, von 76 bis 305x.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung war der Himmel an meinem Standort in Mittelfranken im Süden bis zum Zenit klar. Im Laufe der Nacht überzieht sich der Himmel mit dünnen Wolken.
Die Luftruhe macht sich im Okular vom langsamen
Pulsieren bis zum schnellen Flirren bemerkbar.
Bei geringer Vergrößerung konnte ich die beiden Sterne 65 und 66 Vir nördlich am Mond sehen.
Die Bewegung vom Mond vor dem Sternenhimmel während der zwei Stunden Beobachtungszeit war gut zu sehen.
Beide Bilder vom Mond entstanden mit einer Panasonic LUMIX G70 am Cassegrain.
Die Daten zu den Bildern:
Bild links:
Bild rechts:
Das Bild links zeigt die Umgebung um den Krater Clavius im unteren Teil des Bildes. Oben im Bild ist das Mare Nubium.
Im Bild rechts ist der Krater Copernicus und das Mare Imbrium zu sehen.
Aufgenommen am 21. Juni bei Schwäbisch Hall.