Vollmondnacht vom 16. April. Merkur am Abendhimmel und eine Mondnacht am 17. April. Merkur am Abendhimmel am 18. April. Merkur bei den Plejaden. Merkur zwischen der Mondsichel und den Plejaden. Mondnacht vom 14. Mai. Die Mondfinsternis vom 16. Mai. Böenfront mit Böenwalze. Der Sonnenuntergang vom 28. Mai. Die schmale Mondsichel vom 1. Juni. Die erste Beobachtung mit dem neuem Sonnenteleskop. Die Mondnacht vom 4. Juni. Mondbeobachtung am 10. Juni. Mondbeobachtung am 11. Juni. Wolken am Abendhimmel. Ein staubiger Sonnenuntergang und eine kurze Beobachtungsnacht. Ein blasser Regenbogen.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich in dieser Nacht den Vollmond.
Himmel und Bedingungen:
Weitgehend klarer Himmel. Durchziehende dünne Wolken. Der Mond ist nicht sehr ruhig im Okular.
Bei niedriger Vergrößerung und einem ND 1.8 Neutralfilter habe ich die Strahlenkrater und das Mondrandprofil angesehen. Das Mondrandprofil habe ich dann bei einer Vergrößerung von 234x und einem ND 0.9 Neutralfilter
weiter beobachtet.
Das Mondrandprofil vom Mondsüden.
Merkur am Abendhimmel und eine Mondnacht.
Merkur stand am 17. April mit einer Helligkeit von -1m1 nach Sonnenuntergang deutlich sichtbar über dem Westhorizont. Mit dem freien Augen war Merkur unübersehbar.
Mein Bild von Merkur
in der Abenddämmerung entstand um 2115 Uhr MESZ in Mittelfranken mit einer Panasonic LUMIX G70 bei einer Brennweite von 188mm.
Mondbeobachtung.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich anschließend noch den Mond.
Dazu musste ich den Standort wechseln, da ich am Standort mit guter
Sicht auf dem Westhorizont nur eine eingeschränkte Sicht nach Osten habe.
Himmel und Bedingungen:
An meinem Standort in Mittelfranken hatte ich einen klaren Himmel mit vereinzelten Wolkenfeldern die sich aber bald auflösten.
Den Mond habe ich mit Vergrößerungen von 76 bis 234x beobachtet. Der Mond flirrt teilweise schnell im Okular, es gibt aber auch ruhige Momente.
Am Terminator sind die Formationen Endymion, das Gebiet um die Krater Cleomedes und dem Mare Crisium interessant.
An das Mare Crisium schließt
sich das Mare Fecunditatis mit dem Krater Langrenus an.
Im Krater Petavius kann ich deutlich die Rimae Petavius
sehen.
Ein interessantes Gebiet ist die Kraterlandschaft um dem Krater Furnerius.
Vallis Rheita ist gut zu sehen.
Mein Bild zeigt das Mare Crisium mit dem Krater Cleomedes. Südlich vom Mare Crisium ist der Krater Langrenus zu sehen.
Nach dem Sonnenuntergang vom 18. April konnte ich wieder Merkur am Abendhimmel aufspüren.
Um 2050 Uhr MESZ gelang mir die Sichtung mit den freien Augen. Merkur war am diesem Abend aber schwieriger
zu sehen als einem Abend zuvor.
Mein Bild habe ich in Mittelfranken aufgenommen. Die Kamera war eine Panasonic LUMIX G70 bei einer Brennweite von 136mm.
Ende April zog Merkur an den Plejaden vorbei.
Am 28. April hatte ich die Gelegenheit, diese Begegnung auf die Kamera zu bringen. Da ich in dieser Woche nicht mein Auto zur Verfügung hatte, meine Tochter benötigte es, fuhr
ich mit dem Moped, Fotorucksack und einem Stativ zu meinem Beobachtungplatz, um Merkur in der Dämmerung aufzuspüren.
Gegen 2115 Uhr MESZ konnte ich Merkur mit den freien Augen sehen.
Das erste Bild entstand um 2150 Uhr MESZ bei einer Brennweite von 150mm. ISO:1000, Belichtungszeit 2 Sekunden.
Das zweite Bild entstand um 2155 Uhr MESZ bei einer Brennweite von 62mm, ISO: 1000, Belichtungszeit 5 Sekunden.
Die Kamera war bei beiden Bildern eine Panasonic LUMIX G70.
Merkur zwischen der Mondsichel und den Plejaden.
Am Abendhimmel vom 2. Mai kam es zu einer interessanten Begegnung zwischen dem Merkur, der Mondsichel und den Plejaden: Merkur stand am diesem Abend zwischen der Mondsichel und den Plejaden.
Da ich am Abend arbeiten musste, konnte ich diese Begegnung nur von der Firma aus beobachten. Da meine Firma in einem Geländeeinschnitt liegt, hatte ich nur eine eingeschränkter Horizontsicht. Zudem hielten sich hartnäckige Wolken genau am Mond, dem Merkur und den Plejaden auf. Die Plejaden wurden von den Wolken nicht freigegeben. Der restliche Himmel war frei von Wolken.
Ich hatte am diesem Abend nur eine einfache Kamera dabei, eine Panasonic LUMIX FZ 150, die ich auf eine leichtes Stativ mit Kugelkopf aufbaute.
Das obere Bild belichtete ich 0,77 Sekunden bei einer Blende von F/3,8.
Die Brennweite betrug 35mm.
Das untere Bild belichtete ich 1/8 Sekunde bei einer Blende von F/5. Die Brennweite betrug 84mm.
Sonnenuntergang und Mondbeobachtung.
Die Sonne ging am Abend vom 14. März hinter dünnen Wolken unter, die in intensiven Farben aufleuchteten.
Auf der anderen Seite des Himmels war der Mond, mein Objekt für diese Nacht, schon deutlich am Himmel zu sehen.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich am diesem Abend den Mond.
Himmel und Bedingungen:
Teilweise zogen nach Sonnenuntergang dünne Wolken über dem Himmel. Es wurde dann aber eine klare Nacht.
An diesem Abend testete ich noch die geänderten Prismenschienen und baute den Cassegrain zusammen mit dem 80/400mm Refraktor auf.
Mit dem 80mm Refraktor versuchte ich noch den Mond zu fotografieren, um zu sehen ob es für die Totale Mondfinsternis vom 16. Mai 2022 sinnvoll ist mit diesem Teleskop zu fotografieren.
Das Bild entstand mit der Panasonic LUMIX G70 und einem 2x Fokal Extender.
30 Bilder habe ich zu je 1/3.200 Sekunde bei ISO 5000 belichtet.
Das Bild vom Mondrand besteht aus zwei Bildern.
Für jedes einzelne Bild habe ich 40% von 400 Bildern verwendet. Jedes Bild entstand am Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70. Belichtungszeit je Bild 1/2.500 Sekunde bei ISO 8.000.
Mit einem 2x Fokal Extender entstand dieses Bild von der Gegend um dem Krater Pythagoras.
Diese Bild entstand ebenfalls mit der Panasonic LUMIX G70.
40% von 400 Bildern zu je 1/1.000 Sekunde belichtet bei ISO 10.000.
Die Totale Mondfinsternis vom 16. Mai.
In der Nacht vom 16. Mai fand eine Totale Mondfinsternis statt. Der Beginn der Totalität war an meinem Standort in Mittelfranken nahezu zeitgleich mit dem Monduntergang.
Die Daten für diese Finsternis an meinem Standort:
Die totale Phase konnte an meinem Standort praktisch nicht beobachtet werden.
Die Mondfinsternis beobachtet ich mit meinem 10" Cassegrain
bei einer Vergrößerung von 76x. Teilweise setze ich einen ND 1.8 Neutralfilter zur Lichtdämpfung ein.
Mit dem eingesetzten Okular erreichte ich ein Feld von 0,9° am Himmel. Der Mond passte komplett in das Feld vom Okular
mit noch viel Rand bis zur Feldblende.
Himmel und Bedingungen:
Die Nacht war sehr wechselnd bewölkt. Teilweise war der Mond nicht mehr zu sehen. Kurz vor Monduntergang tauchte der Mond in dichte Wolken ein und war nicht mehr zu sehen.
Die Bilder vom Mond alleine fertigte ich mit einer Panasonic LUMIX G70 an. Die Optik war ein 80/400mm Refraktor den ich mit einem 2x Fokal Extender ausstattete. Die Bilder mit der Landschaft entstanden mit einer Panasonic
LUMIX FZ150.
Beobachtet habe ich ab zwei Uhr.
Im Cassegrain konnte ich gut das Mondrandprofil sehen.
Der Mond um 240 Uhr.
Der Himmel um 300 Uhr.
Den Halbschatten konnte ich sehen. Der Mond wurde vom Osten kommend leicht dunkler.
Der Mond um 336 Uhr.
Der Himmel um 350 Uhr.
Der Mond um 400 Uhr.
Der Himmel um 415 Uhr.
Der Mond um 416 Uhr.
Der Himmel um 423 Uhr.
Kurz vor dem Eintritt in den Kernschatten tauchte der Mond in Wolken ein.
Den Kernschatten der Erde konnte ich mit den freien Augen besser sehen als mit dem Teleskop.
Der Mond um 430 Uhr (links) und um 500 Uhr (rechts).
Der Himmel um 440 Uhr.
Kurz vor fünf Uhr wurde der Mond von Wolken bedeckt, um fünf Uhr konnte ich den Mond wieder sehen.
Ich konnte den Mond dann nahezu bis zum Horizont verfolgen.
Der Himmel um 500 Uhr.
Der Mond um 506 Uhr.
Der Mond um 512 Uhr.
Der Mond um 515 Uhr.
Um 518 Uhr konnte ich den Mond ein letztes mal sehen, dann verschwand er hinter den Wolken.
Mit der einsetzenden Dämmerung baute ich dann alles ab und fuhr nach einer Kaffeepause nach Hause.
Vielen Dank für das Interesse an meinem Bericht zur Mondfinsternis.
Die DWD WarnWetter App gab eine Warnung vor starken Gewitter für den Abend vom 20. Mai heraus. Laut Karte zogen die Gewitter genau auf meinem Standort zu.
Mit Kameras im Gepäck machte ich mich auf dem Weg, die Gewitterfront
zu fotografieren.
Die Karte rechts erstellte ich erst nach dem Durchzug der Gewitterfront. Der grün markierte Bereich sollte die aufgenommene Böenfront sein.
Das obere Bild entstand mit einer Panasonic LUMIX G70.
Das Bild ist ein Panorama aus 8 Bilder. Die Brennweite je Bild betrug 14mm.
Das untere Bild entstand mit einer Panasonic LUMIX FZ150.
Das Bild ist ein Panorama aus 10 Bildern. Die Brennweite je Bild betrug 4mm.
Das obere Bild entstand um circa 1806 Uhr MESZ, das untere Bild entstand um circa 1815 Uhr MESZ.
Der Sonnenuntergang vom 28. Mai.
Das Bild vom Sonnenuntergang habe ich auf dem Solarberg von Fürth-Atzenhof aufgenommen.
Die schmale Mondsichel vom 1. Juni.
Die schmale Mondsichel konnte ich am Abend vom 1. Juni aufnehmen. Mein Standort war Langenzenn in Mittelfranken.
Die Kamera für beide Bilder war jeweils eine Panasonic LUMIX FZ150.
Die Daten für das kleine Bild:
Die Daten für das große Bild:
Die erste Beobachtung mit meinem neuem Sonnenteleskop.
Am diesem Tag bekam ich mein neues H-alpha Sonneteleskop geliefert, ein Lunt LS80MT/B1200C.
Dieses Teleskop setze ich zusammen mit einem
152/1200mm ED-Refraktor für die Beobachtung der Sonne ein.
Beide Teleskope baue ich zusammen auf einer Losmandy G11 auf.
Das Bild der H-alpha Sonne im Okular ist unbeschreiblich. Die Strukturen auf der Chromosphäre sind deutlich zu sehen. Die Spikulen sind aufgelöst, die Protuberanzen sind fast schon plastisch zu sehen.
Dieses Teleskop ist
meine beste Anschaffung in der Hobby-Astronomie.
Am Abend dieser Mondnacht malte eine niedrige Wolkenschicht einen farbigen Sonnenuntergang an den Horizont.
Das Bild habe ich mit einer Panasonic LUMIX G70 bei einer Brennweite von 300mm aufgenommen.
Ein Klick in das
Bild öffnet eine größere Version.
Der Mond, mein Objekt für diese Nacht, stand schon deutlich sichtbar am Himmel.
In dieser Nacht beobachtete ich mit meinem 10" Cassegrain .
Da ich anschließend noch Doppelsterne und Sternhaufen beobachten wollte, baute ich
das Teleskop zusammen mit einem 80/400mm Refraktor als Sucher und einem Laser auf.
Himmel und Bedingungen:
Zu Beginn der Nacht war der Himmel klar und nur gering bewölkt. Innerhalb weniger Stunden überzog sich der Himmel mit dünnen Wolken. Beim Abbau vom Teleskop stand ich im Nebel.
Die Luft war sehr unruhig.
Zunächst beobachtet ich den Mond.
Bei niedriger Vergrößerung von 76x konnte ich das Erdlicht gut sehen. Bei dieser Vergrößerung war der Mond durch die Luftunruhe schon sehr in Bewegung.
Ich setze in dieser Nacht Vergrößerungen bis 305x ein. Niedrigere Vergrößerungen waren durch die Luftunruhe aber sinnvoller.
Der Schattenwurf vom Krater Torricelli ergab einen interessanten Verlauf auf dem Boden vom Sinus Asperitatis. Beidseitig von Torricelli fielen lange, spitz zulaufende Schatten in Richtung Terminator.
Der dem Terminator
zugewandte Kraterrand vom Krater Posidonius malte dunkle Zacken in das Mare Serenitatis.
Wie ein großes und dunkles Loch am Terminator erschien der Krater Theophilus.
Mein Bild vom Mond entstand am 254/3048mm Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70 Kamera. Das Bild ist ein Panorama aus zwei Bildern.
Die Daten zum Bild:
Nach der Mondbeobachtung versuchte ich noch ein paar Doppelsterne zu trennen.
Zu dem Zeitpunkt überzog sich der Himmel bereits mit einer dünnen Wolkenschicht und die Luftruhe brach ein.
Jabbah, 14 ν Sco (β120):
Vergrößerung 381x.
A - B konnte ich nicht trennen. C - D sind ein enges Paar etwas abgesetzt von A - B.
Alle Sterne sind weiß.
Al Niyat, 20 σ Sco (H IV 121):
Vergrößerung 381x.
A - Ab konnte ich nicht trennen. B ist von A - Ab schon bei niedriger Vergrößerung getrennt. B ist ein sehr schwacher Stern.
Mit den beiden Doppelsternen in dieser Nacht habe ich 1.555 unterschiedliche Objekte in 2.708 Beobachtungen beobachtet.
Mit meinem 10" Cassegrain beobachtete ich an diesem Abend den Mond.
Himmel und Bedingungen:
In der Dämmerung standen interessante Wolken am Himmel. Diese hatten Fallstreifen die aber nicht den Boden erreichten (Virga). Aus den Wolken regnete es, der Regen verdampfte aber, bevor er den Boden erreichen konnte.
Der Himmel
war in der Nacht leicht bewölkt. In der Nähe vom Mond war der Himmel klar.
Der Mond pulsierte langsam im Okular. Hohe Vergrößerungen ließen sich noch gut einsetzen.
Himmel und Bedingungen:
Unterm Tag war der Himmel nahezu komplett bewölkt.
Nach dem Sonnenuntergang warfen Wolken am Horizont sehr zarte Schatten in den Himmel.
Die Nacht wurde sehr klar. Keine einzige Wolke stand am Himmel. Die blaue Stunde
war sehr farbig und schön anzusehen.
Blaue Stunde.
Mit dem 10" Cassegrain und dem 110/1035mm Maksutov Cassegrain
hatte ich in dieser Nacht zwei Teleskope für die Beobachtung vom Mond auf meine Montierung aufgebaut.
Den Maksutov Cassegrain wollte ich in dieser Nacht noch einmal am Mond testen, um zu
entscheiden ob ich das Teleskop weiterhin behalte.
Das Teleskop zeigte trotz erneuter Justierung sehr große Schwächen. Durch das extreme "Shifting" beim Fokussieren ist es nahezu nicht möglich, ein scharfes Bild zu erhalten:
Das Teleskop wird aussortiert und kommt nicht mehr zum Einsatz.
Bei der Mondbeobachtung pulsierte der Mond langsam im Okular. Hohe Vergrößerungen bis zu 380x waren aber gut einsetzbar.
Mein Bild vom Mond entstand am 10" Cassegrain mit einer Panasonic LUMIX G70.
Die Daten zum Bild:
Wolken, Wolkenschatten und Dämmerungsstrahlen am 12. Juni.
Isoliert stehende Wolken vor klaren Himmelshintergrund versprechen Wolkenschatten und Dämmerungsstrahlen beim Sonnenuntergang.
Beim Sonnenuntergang vom 12. Juni konnte ich einige Schatten und Strahlen sehen.
Wolkenstrahlen.
Schatten an einer hohen Wolke.
Dämmerungsstrahlen.
Lichtstrahl.
Der Mond.
Eine einzelne isolierte Gewitterzelle.
Einen einzigen Blitz konnte ich sehen und auch leichtes Donnern hören.
Die Gewitterzelle löste sich aber bald wieder auf.
Bildquelle der Karte: DWD WarnWetter App.
Gewitterzelle.
Ein staubiger Sonnenuntergang und eine kurze Beobachtungsnacht am 18. Juni.
Meteoblue® meldete für diesem Abend Wüstensand über Teilen von Deutschland. Schon bei der Beobachtung der Sonne fiel mir der blassblaue Himmel in der Nähe der Sonne auf.
Abends ging die Sonne
hinter einem dichtem Dunstschleier unter. Der Himmel wirkte gelblich, zu einem Abendrot kam es nicht, auch die Blaue Stunde blieb komplett aus.
Die Sonne wurde am Horizont so stark gedämpft, das sie mit den freien Augen
nahezu nicht mehr zu sehen war.
Alle Bilder wurden freihand mit einer Panasonic LUMIX G70 aufgenommen.
Die Brennweite der Aufnahme vom Bild links beträgt 55mm. Die Brennweite der Aufnahme der beiden weiteren Bilder beträgt 300mm.
Nach diesem Aufnahmen vom Sonnenuntergang packte ich mein Teleskop ins Auto um zu meinem Beobachtungsplatz zu fahren.
Mein Teleskop für diese Nacht war mein 12" Newton
den ich parallaktisch auf einer Losmandy G11 aufbaute.
Himmel und Bedingungen:
Die Nacht war klar und völlig frei von Wolken. Der Himmel hatte nur eine geringe Transparenz. Die Milchstraße war nur angedeutet, schwache Sterne waren kaum zu sehen. Der Mondaufgang war ebenfalls sehr blass.
Beobachtet habe ich in dieser Nacht nur zwei Galaxien, einen Offenen Sternhaufen und einen Komet. Wegen den Bedingungen machten
weitere Beobachtungen keinen Sinn.
Zum Ende der Nacht schaute ich mir noch kurz den Mond und Saturn an.
NGC 4866, eine Galaxie im Sternbild Jungfrau.
Die Galaxie beobachtete ich bei einer Vergrößerung von 179x.
Im Okular sehe ich eine schwache und große Galaxie die im Feld deutlich auffällt.
Die Galaxie ist eine länglich ovale Aufhellung die circa 5:1 ost-west ausgerichtet ist. Vor der Galaxie stehen schwache Sterne.
NGC 6052, eine Galaxie im Herkules, die ich bei einer Vergrößerung von 179x beobachtete.
Im Feld sehe ich eine sehr schwache Aufhellung. Wenn ich das Teleskop leicht bewege, dann sehe ich die
Galaxie besser.
Die Galaxie ist eine kleine gleichmäßig helle Aufhellung.
IC 4665, ein Offener Sternhaufen im Schlangenträger. Vergrößerung bei dieser Beobachtung: 40x.
Im Okular sehe ich einen großen Offenen Sternhaufen der das gesamte Feld vom Okular, 2,1°, ausfüllt.
Die Sterne sind im Sternhaufen sehr locker angeordnet. Im Sternhaufen sind überwiegend helle bläuliche Sterne. Zwischen den hellen Sternen sind viele schwache bläuliche Sterne.
Im 80mm Refraktor kann ich den Sternhaufen gut
sehen.
C/2017 K2 (PANSTARRS), Komet im Sternbild Schlangenträger. Beobachtet mit einer Vergrößerung von 109x.
Der Komet stand bei der Beobachtung in der Nähe vom Offenen Sternhaufen IC 4665.
Der Komet fällt im Feld sofort auf.
Er hat ein kleines und helles Zentrum und eine kleine und deutlich sichtbare Koma. Ich meine in Richtung Süd-Südwest einen Schweifansatz sehen zu können.
Der Mond ging stark gedämpft auf. Mein Bild kann diese Situation nicht wiedergeben.
Ich beobachtete noch kurz den Saturn von dem ich zumindest die Ringe sehen konnte und auch kurz den
Mond.
Damit beendete ich diese Beobachtungsnacht.
Mit den Objekten dieser Nacht habe ich 1.557 unterschiedliche Sternhaufen und Galaxien in 2.711 Beobachtungen beobachtet.
Ein sehr schwacher Regenbogen stand bei hohen Sonnenstand nur wenig über dem Horizont.
Aufgenommen am 29. Juni 2022 um 18 Uhr MESZ.