Jahre Hobbyastronomie

Eine Geschichte von meinem Weg zu den Sternen und den Beobachtungen am Tag- und am Nachthimmel der letzten  Jahre.


Am Winterhimmel leuchteten im Süden immer diese hellen Sterne. Ein kleines Häufchen an Sternen war immer gut zu sehen, aber ich wusste nicht, was sie waren.
Der kleine Wagen? Dazu waren sie aber viel zu klein, und noch dazu in der falschen Himmelsrichtung.

Ein paar Jahre später, es mag so 1977/78 gewesen sein, entdeckte ich in der Schule einen Atlas mit Sternkarten. Jetzt endlich lernte ich, dass das kleine Häufchen mit Sternen die Pleijaden waren und die hellen Sterne zum Orion und den großen Hund gehörten.

1982 kaufte ich mir mein erstes Fernrohr, ein kleines Messingfernrohr mit so ungefähr 30mm Öffnung. Seitdem sind  Jahre vergangen...

Mit diesem kleinen Fernrohr versuchte ich mich an dem Mond und an Planetenbeobachtungen. Viel war damit noch nicht zu sehen, aber es reichte um mich weiter mit der Himmelsbeobachtung zu beschäftigen.
Etwas später, ein Jahr mag vergangen sein, besorgte ich mir ein 60mm Fernrohr mit variabler Vergrößerung. Das ganze baute ich auf ein einfaches Fotostativ auf.
Zu dieser Zeit begann ich dann auch mit der Sonnenbeobachtung, nur kannte ich da noch keinen Folienfilter oder andere Sicherheitsmaßnahmen.
Ich baute mir stattdessen aus einem Schweißerglas einen Sonnenfilter. Das ging zum Glück ganz gut, auch hatte ich mir keine Schäden an den Augen zugezogen.


Postkarte


114/900mm Newton  
Einen großen Sprung für mein Hobby gab es 1987, ich bestellte mir beim Neckermann Versand einen 114/900mm Newton, parallaktisch montiert, der auch unter dem Namen "Quelle Newton" bekannt wurde.

Nürnberger Astronomische Arbeitsgemeinschaft 1987/88 entdeckte ich auf einem Stadtplan, das es in Nürnberg ein Planetarium und eine Sternwarte gibt.
Der damalige Leiter der beiden Einrichtungen machte auf Neulingen einen abschreckendem Eindruck, das mich aber nicht davon abhielt der "Nürnberger Astronomische Arbeitsgemeinschaft" (NAA) beizutreten, in der ich bis Dezember 2017 Mitglied war.

Nürnberger Astronomische Arbeitsgemeinschaft In der NAA fasste ich schnell Fuß, ich beteiligte mich an der Vereins- und Öffentlichkeitsarbeit und führte selbständig Führungen für die Öffentlichkeit an den Fernrohren durch.
Leider wurde in den darauf folgenden Jahren bei meinem Arbeitgeber die Schichtarbeit eingeführt, zuerst Wechselschicht von Montag bis Freitag, dann Dreierschicht inklusive Wochenende - eine Beteiligung an den Führungen war dann nicht mehr möglich, weshalb ich das aufgeben musste.

In den Jahren 2015 bis 2017 beteiligte ich mich wieder regelmäßiger an den öffentlichen Führungen auf der Sternwarte und an weiteren Veranstaltungen, wie den Starpartys oder dem Burgfest in Nürnberg. Weitere Änderungen in meinem Arbeitszeiten behinderten meine aktive Teilnahme an der Sternwarte, weshalb ich die Führungen ganz aufgab.



ITV 1995 ITV 1995

ITV 1995  
 Das ITV auf dem alten Platz (1995).

1994 fuhr ich das erste mal in die Alpen zum beobachten.
Mein Platz für drei darauf folgende Jahre war der Parkplatz am Tiefenbachgletscher bei Sölden in Österreich. Dann folgte eine jahrelange Pause, erst 2010 nahm ich die Alpenfahrten wieder auf.
Mein bevorzugtes Ziel ist die Silvretta- Bielerhöhe und das obere Sudelfeld in den Bayerischen Voralpen. Leider wurde am Sudelfeld ein Skigebiet eröffnet, das in der Nach mit Schneekanonen beschneit wird. In der Nacht blickt man in Südrichtung genau auf dem hell erleuchteten Skihang, ein Beobachten am Nachthimmel ist damit ausgeschlossen.


Bielerhöhe Bielerhöhe

Beobachten am Silvretta Stausee.


Tage und Nächte  
Die Anzahl meiner Beobachtungsnächte und auch Tage schwankte im Laufe der Jahre sehr stark.
Darin spiegeln sich berufliche und private Veränderungen. Zweimal war ich soweit, alles zu verkaufen, da ich kaum mehr zum beobachten kam - ich bin froh darüber, nichts verkauft zu haben.

Die Verteilung meiner Möglichkeiten zum Beobachten ist interessant: Die Beobachtung der Sonne, die gelbe Kurve, findet sehr oft im Frühjahr statt und fällt dann zu Jahresende ab.
Die Möglichkeiten am Nachthimmel zu Beobachten, die blaue Linie, schwankt über das Jahr um in den Wintermonaten stark ab zufallen.




Monatliche Beobachtungen


Wetter und Beobachtungsbedingungen.


Seit einigen Jahren fallen immer mehr die Beobachtungsnächte im Winterhalbjahr weg.

Subjektiv werden in Mittelfranken die Monate vom Oktober bis in den März hinein von einer (Hoch-) Nebeldecke dominiert, so das in diesen Monaten kaum Möglichkeiten zum beobachten am Tag- und Nachthimmel gegeben sind.

Sehr viele Nächte sind im Winterhalbjahr vollständig bewölkt, oder zumindest von einer Nebeldecke überzogen, in der nur noch die hellsten Sterne zu sehen sind.
Nur vereinzelte Nächte sind völlig unbewölkt, und das meist auch nur für wenige Stunden.

Teleskop  
Auch die Abgasfahnen der Flugzeuge überziehen oft den gesamten Himmel mit einer hochliegenden Wolkenschicht, die zudem von Höhenwinden auseinandergetrieben werden und somit ein beobachten schwacher Himmelobjekte unmöglich macht.

Kann ich dann doch zum beobachten hinausfahren, ist meist das Teleskop nach wenigen Stunden vom Kondenswasser überzogen und Linsen und Spiegel vollständig beschlagen, so das ich abbrechen und abbauen muss.

Die stabilen Hochdruckwetterlagen in den Wintermonaten sind nicht mehr vorhanden, es gibt kaum noch richtig kalte und trockene Nächte, auch einen tiefblauen Himmel konnte ich von Mittelfranken aus nicht mehr sehen.

Größtenteils ist der Himmel von einer blassblauen Farbe (wenn er denn zu sehen ist...) und von aufgefächerten Abgasfahnen überzogen.

Bei der Beobachtung der Sonne im Weißlicht ist meistens ein leichter Schleier vor der Sonne, der die sehr kleinen Flecken schwierig beobachtbar macht.
In der H- α Linie ist die Sonne von einem roten Saum umgeben, der den Kontrast der Protuberanzen mindert.

Nur an den Tagen mit klaren und blauen Himmel ist dieser leichte Schleier und der Saum um die H- α Sonne nicht zu sehen und die Beobachtungen sind sehr viel ergiebiger.

Schwierig werden dadurch auch die Beobachtungen vom Merkur und der Venus am Taghimmel.

Durch den aufgehellten Himmel ist der Kontrast der Planeten zum Hintergrund gering, was eine Beobachtung, besonders der Sichel der Venus in ihrer unteren Konjunktion, deutlich erschwert.

Einen richtig tiefblauen Himmel konnte ich im Jahr 2010 aufgrund des Flugverbotes wegen dem Isländischen Vulkan "Eyjafjallajökull" sehen.


Grauer Himmel


Fast schon ein alltäglicher Anblick: Ein grauer Himmel.

In den letzten Jahren wird der Himmel ab Oktober/November bis in den März hinein von einer dichten Wolken- und Hochnebeldecke verhüllt, die sich an der Unterseite einer Inversionswetterlage ausbildet.
In diesen Tagen ist nur eine kaum merkliche Windbewegung vorhanden, starke Winde, die diese Inversionsschicht aufreißen können, fehlen gänzlich.

Die stabilen Hochdruckwetterlagen, mit sehr blauen Himmel und auch sehr kalten Nächten existieren kaum mehr.


Abgasfahnen


Abgasfahnen der Flugzeuge überziehen den Himmel.

Sonnenhalo Auch das ist fast schon ein tägliches Bild am Himmel.
Der ansonsten blaue Himmel ist von den Abgasfahnen der Flugzeuge überzogen.

Eine Besserung der Situation ist hier kaum in Sicht, der weltweite Flugverkehr nimmt weiter zu, so das es kaum noch eine Hoffnung auf zusammenhängende Tage mit einem tiefblauen, völlig von Wolken freien Himmel gibt.

Die Abgasfahnen der Flugzeuge müssen zu den hohen Cirrus- Wolken gerechnet werden. Durch die Kälte von bis zu -40℃ in Flughöhe, bestehen diese Wolken aus Eiskristallen.

Der einzige brauchbare Nebeneffekt an den Abgasfahnen ist der, das sich durch die vorhandenen Eiskristalle Sonnenhalos und Nebensonnen ausbilden können.


Richtig blauen Himmel gab es im Frühjahr 2020. Über Wochen hinweg gab es einen sehr blauen Taghimmel und sehr transparente Nächte.


Blauer Himmel


Blauer Himmel
Sehr blauen und wolkenlosen Himmel gab es im Sommer 2022.
Die Temperaturen waren allerdings unterm Tag so hoch, so das ein Beobachten der Sonne durch die Hitze zur Herausforderung wurde. Nachts konnte bei warmen Temperaturen beobachtet werden.


Sonnensystem.


Den größten Teil meiner astronomischen Aktivität verbringe ich mit der Beobachtung der Sonne im Weißlicht.
Mit der Weißlichtbeobachtung habe ich schon in den 1990er Jahren angefangen. Seit Mitte Oktober 2013 beobachte ich die Sonne auch in der H- alpha Linie.


Sonnenflecken

Sonnenflecken.


Nach den Experimenten mit dem Schweißerglas besorgte ich mir dann einen Objektivglassonnenfilter für dem 114er Newton.
Von 1993 bis 2012 war mein 80/910mm Refraktor mit rund 310 Einsätzen mein Teleskop für die Sonne.
Lange Zeit war das Teleskop mit einem Glasobjektivfilter ausgerüstet, im seinem letzten Jahr habe ich die Sonne mit einem Herschelprisma beobachtet.

Von September 2010 bis zum Sommer 2018 beobachtete ich mit einem 150/3000mm Schiefspiegler die Sonne.
Für die Lichtdämpfung setzte ich ein Herschelprisma ein.
Mit diesem Teleskop habe ich meine Sonnenbeobachtungen deutlich ausgeweitet, dieses Teleskop setzte ich fast ausschließlich für die Sonnenbeobachtung im Weißlicht ein.

Vom Sommer 2018 bis April 2019 beobachtete ich die Sonne mit meinem 80/400mm Refraktor. Zur Lichtdämpfung benutze ich eine ND 5.0 Filterfolie.

Seit April 2019 beobachte ich die Sonne im Weißlicht mit einem 110/1035mm Maksutov Cassegrain. Zur Lichtdämpfung benutze ich eine ND 5.0 Filterfolie.

Im Oktober 2013 konnte ich ein gebrauchtes Coronado PST erstehen, somit eröffnete sich auch für mich die Möglichkeit die Sonne in der H- alpha Linie zu beobachten.

Mit meinen Mitteln für die Sonnenbeobachtung konnte ich eine einfache Relativkurve erstellen, mit der ich bisher drei Minima und zwei Maxima nachweisen konnte:


Relativkurve


Einer meiner astronomischen Höhepunkte war die totale Sonnenfinsternis 1999.
Dazu mein Beobachtungsbericht von dieser Sonnenfinsternis:


Die totale Sonnenfinsternis vom 11. August 1999.

Beobachtet in der Nähe von Augsburg mit einem 80/910mm Refraktor.
Es war stark bewölkt mit unterschiedlich großen Wolkenlücken. Es regnete immer wieder.

Die partielle Phase der Finsternis konnte ich bis auf ein paar Ausnahmen gut Verfolgen.
Auf dem Projektionsschirm konnte ich einige Sonnenflecken sehen.
Die totale Phase war vollständig sichtbar. Am Sonnenrand um zwei Uhr und auf sieben Uhr konnte ich Protuberanzen erkennen. Die Korona konnte ich durch dünne Wolken gut sehen.
Merkur und Venus konnte ich während der totalen Phase sehen.
Während der Finsternis wurde es dunkel wie in der Nacht, nur der Horizont blieb hell.


Ein weiteres großes Ereignis war der Einschlag vom Kometen Shoemaker-Levy 9, der 1994 auf Jupiter einschlug.
Auch den Einschlag auf Jupiter im Jahr 2009 konnte ich beobachten.


Einschlag von Shoemaker-Levy 9          Einschlag von Shoemaker-Levy 9


Der Einschlag von Shoemaker-Levy 9 auf Jupiter.
Gezeichnet mit einem 80/910mm Refraktor.
In der Zuordnung der Zentralmeridiane ist mir damals ein Fehler unterlaufen, den ich heute nicht mehr nachvollziehen kann.


Auch die Durchgänge von Merkur (2003) und der Venus (2004) vor der Sonne, die ich komplett beobachten konnte waren schöne und einmalige Erlebnisse.

Dazu meine Beobachtungsberichte aus meinem Aufzeichnungen zu den beiden Durchgängen:


Der Merkurtransit vom 7. Mai 2003.

Beobachtet mit einem 80/910mm Refraktor, bei Schleierwolken und dunstigen Himmel.

Den Beginn vom Durchgang konnte ich nicht beobachten.
Merkur ist vor der Sonne eine sehr deutliche, runde schwarze Scheibe. Die Bewegung konnte ich sehr gut erkennen. Ein Sonnenfleck im Süden hatte die zwei– bis dreifache Ausdehnung von Merkur.
Auf der Sonne konnte ich noch einige Flecken– und Fackelgruppen sehen.
Austritt:
Kurz vor den Austritt konnte ich am Sonnenrand eine Einbuchtung sehen. Als Merkur den Rand fast berührte, sah ich wie sich zwei Scheibchen zu einer Acht verbinden. Ich konnte das Merkurscheibchen so lange verfolgen bis es nur noch zu ⅓ vor der Sonne war.


Der Venustransit vom 8. Juni 2004.

Beobachtet mit einem 80/910mm Refraktor, bei guten Bedingungen, nur der Himmel war etwas wolkig:

Ich habe vom Durchgang den Eintritt und den Austritt beobachtet.
Als die Venus zu ¾ in die Sonne eintauchte konnte ich einen Lichtbogen auf der Sonnenabgewanden Seite des Venusscheibchen sehen. Nach dem vollen Eintritt sah ich einem dunklen Bogen am Sonnenrand.
Beim Austritt wurde die Venus zum Sonnenrand etwas länglicher. Ich konnte einen Lichtbogen um die Venus bis zu ¼ vom Austritt sehen.


Einen weiteren Merkurtransit konnte ich in seiner vollen Länge am 9. Mai 2016 beobachten.

Merkurtransit
  Diese Beobachtung teilte ich in zwei Teile auf:

Den Beginn vom Transit beobachtete ich alleine, um anschließend im Rahmen einer Öffentlichen Führung diesem Transit mit meinem Teleskop auf der Sternwarte Nürnberg weiter zu beobachten.

Einen Bericht zu diesem Transit habe ich auf meiner Seite abgelegt.


Merkurtransit Nummer drei konnte ich am 11. November 2019 beobachten.

Merkurtransit
  An diesem Tag hatte ich nicht gerade die besten Bedingungen. Nur für ca. eine ¾ Stunde konnte ich die Sonne in den Wolkenlücken sehen, bevor es wieder zuzog.

Auf meiner Seite habe ich einen Bericht über diesen Transit geschrieben.



Mond
  Die Planeten beobachte ich nach dem Erwerb vom 10" Cassegrain wieder häufig. Zeichnungen fertige ich aber nur selten an, dazu bin ich zu unbegabt.
Mit dem Cassegrain habe ich begonnen, den Mond mit einer einfachen Kamera zu fotografieren.

Die Sichel der Venus habe ich mit diesem Teleskop ebenfalls schon fotografieren können.

Venus

Neben den vielen Beobachtungen vom Mond, habe ich oft Jupiter und Saturn im Okular.


Beobachten im Sonnensystem


Neben den Galileischen Monde von Jupiter - Ganymed, Kallisto, Io und Europa versuche ich auch Monde von anderen Planeten zu sehen.


Von Saturn konnte ich
sechs Monde sehen:

Von Uranus konnte ich
zwei Monde sehen:

Von Neptun konnte ich
einen Mond sehen:


Mars  
 
Mars, 80/910mm Refraktor, 228x.


Mars  
 
Mars, 150/3000mm Schiefspiegler, 214x.


Jupiter  
 
     Jupiter, 150/3000mm Schiefspiegler, 214x.



Jupiter  
 
     Jupiter, 150/3000mm Schiefspiegler, 167x.



Saturn  
 
Saturn, 150/3000mm Schiefspiegler, 273x.



Uranus

Uranus mit den Monden Titania und Umbriel.


Das Aufsuchen und Finden von Merkur in der Dämmerung bereitet mir ebenfalls viel Freude.


Acht partielle Sonnenfinsternisse konnte ich bisher beobachten:

10. Mai 1994:

Diese Sonnenfinsternis konnte ich nur durch Wolken beobachten. Die maximale Verfinsterung konnte ich nicht sehen, sondern nur wie sich der Mond vor die Sonnenscheibe schob.

12. Oktober 1996:

Diese Finsternis sah ich bei einem dunstigen und wolkigen Himmel in ihrer vollen Länge.

31. Mai 2003:

Die Sonne ging bereits verfinstert auf.
Ich konnte die Sichel bei Sonnenaufgang als einen feinen Punkt am Horizont sehen.

29. März 2006:

Bei sehr schlechten Bedingungen beobachtete ich diese Finsternis.
Nur mit einer "Sonnenfinsternisbrille" und den freien Augen sah ich durch dichte Bewölkung wie sich der Mond vor die Sonne schob.

4. Januar 2011:

Bei starken Hochnebel konnte ich die teilweise verfinsterte Sonne einmal kurz durch eine Nebellücke sehen.

20. März 2015:
Sonnenfinsternis  
Diese Sonnenfinsternis konnte ich bei bestem Wetter in ihrer gesamten Länge beobachten.

Einen Bericht dazu habe ich in meinem Logbuch geschrieben.



10. Juni 2021:

Sonnenfinsternis  
Diese Sonnenfinsternis konnte ich bei gutem Wetter nahezu in ihrer gesamten Länge beobachten.

Einen Bericht dazu habe ich in meinem Logbuch geschrieben.



25. Oktober 2022:

Sonnenfinsternis  
Diese partielle Sonnenfinsternis konnte ich bei gutem Wetter in ihrer gesamten Länge beobachten.

Einen Bericht dazu habe ich in meinem Logbuch geschrieben.


Sieben totale Mondfinsternisse konnte ich bisher beobachten:

27. September 1996:

Diese Finsternis konnte ich in seiner vollen Länge beobachten.
Zu Anfang der Verfinsterung war der Mondschatten grau, er wurde im Verlauf der Finsternis am Mondrand heller und rötlicher.

16. September 1997:

Diese Finsternis hatte einen sehr dunklen Verlauf. Mit den freien Augen konnte ich eine schwache rote Farbe sehen.

9. Januar 2001:

Bei einem dunstigen und dicht bewölkten Himmel konnte ich diese Finsternis in ihrer vollen Länge beobachten.
Zu Beginn der Finsternis war der Erdschatten grau, ging dann in der Mitte der Finsternis in eine leicht rötliche Farbe über.

16. Mai 2003:

Bei dieser Finsternis konnte in Mittelfranken der Austritt aus dem Kernschatten nicht beobachtet werden.
Die Finsternis konnte ich bis zur Morgendämmerung beobachten.

28. September 2015:

Mondfinsternis  
Diese Finsternis beobachtete ich in ihrer vollen Länge. Der Mond stand in seiner Totalität sehr dunkel, orange- rot am Himmel.

Einen ausführlichen Bericht habe ich in meinem Logbuch geschrieben.

21. Januar 2019:

Mondfinsternis  
Diese Finsternis fand in den frühen Morgenstunden statt. Die Finsternis mit einer sehr dunklen Totalen Phase beobachtete ich fast in ihrer vollen Länge.

Einen Bericht über diese Finsternis habe ich in meinem Logbuch geschrieben.


16. Mai 2022:

Mondfinsternis  
Diese Finsternis fand wie die vorhergehende in den frühen Morgenstunden statt. Die Totalität trat aber erst bei Monduntergang ein.

Diese Finsternis habe ich in meinem Logbuch beschrieben.


Partielle Mondfinsternisse:

31. Dezember 2009:

Mit Unterbrechungen verfolgte ich durch Wolkenlücken, wie sich der Kernschatten der Erde vor dem Mond schob.
Beobachtet habe ich nur mit den freien Augen und einen 10x25 Fernglas.

10. Dezember 2011:

Diese Finsternis war eine totale Mondfinsternis, die in Mittelfranken nur als eine partielle Finsternis gesehen werden konnte.
Der Mond ging auf, als sich der Erdschatten bereits zurückzog.

25. April 2013:

Bei dieser Finsternis tauchte der Mond nur zu 2% in den Kernschatten der Erde ein.
Bei besten Bedingungen konnte ich diese Finsternis in Mittelfranken in ihrer vollen Länge verfolgen.


Partielle Finsternis  
Die partielle Mondfinsternis vom 25. April 2013.


Partielle Finsternis  
7. August 2017:

Der Mond ging bei dieser Finsternis bereits partiell auf.
Diese Finsternis konnte ich bei sehr guten Bedingungen bis zu ihrem Ende verfolgen.


Mondfinsternis  
16. Juli 2019:

Die Partielle Phase dieser Finsternis konnte ich in ihrer vollen Länge beobachten.

Einen Bericht über diese Partielle Finsternis habe ich in meinem Logbuch geschrieben.

Halbschatten Mondfinsternisse:

18. Oktober 2013:

Mit den freien Augen konnte ich keine Veränderung am Mond erkennen, nur fotografisch konnte ich die Änderung der Helligkeit nachweisen.


Halbschattenfinsternis

Die Halbschattenfinsternis vom 18. Oktober 2013.
Die Bilder sind mit völlig identischen Kameraeinstellungen aufgenommen.


Halbschattenfinsternis
10. Januar 2020:
Diese Finsternis war wegen ihrer Tiefe, der Mond tauchte zu 92% in den Halbschatten der Erde ein, gut zu sehen.


Halbschattenfinsternis
5. Juni 2020:
Den Mond konnte ich nur kurz nach seinem Aufgang in einer Wolkenlücke sehen. Die verfinsterte Stelle viel visuell nur gering auf.



Ich versuche auch immer wieder, die schmale Mondsichel um Neumond herum zu fotografieren.
Auch wenn die Gelegenheiten dazu sehr begrenzt sind, konnte ich doch schon einige fotografieren:


Mondsichel  
Mondsichel vom 3. Oktober 2013.

Die Mondsichel ist 1,12′ breit.
43.5 Stunden vor Neumond.

Mondsichel  
Mondsichel vom 2. März 2014.

Die Mondsichel ist 0,84′ breit.
33 Stunden und 40 Minuten nach Neumond.


Mondsichel  
Mondsichel vom 7. Februar 2016.

Die Mondsichel ist 0,76′ breit.
32 Stunden vor Neumond.

Mondsichel  
Mondsichel vom 24. April 2020.

Die Mondsichel ist 0,76′ breit.
40.7 Stunden nach Neumond.


Mondsichel  
Mondsichel vom 27. Oktober 2019.

Die Mondsichel ist 0,41′ breit.
21,7 Stunden vor Neumond.


Planetenbedeckungen durch den Mond haben ihren eigenen Reiz, hier kam ich drei mal in den Genuss, welche zu beobachten:

Die Bedeckung vom Saturn am 3. November 2001:
Diese Bedeckung konnte ich in ihrer vollen Länge beobachten. Eingesetzt hatte ich meinem 80/910mm Refraktor.

Die Bedeckung vom Mars am 10. Mai 2008:
Diese Bedeckung fand am Taghimmel statt. Der rote Mars hatte einen hohen Kontrast zum Taghimmel, ich konnte ihn gut erkennen. Auch diese Bedeckung konnte ich bei besten Bedingungen in ihrer vollen Länge beobachten.

Die Bedeckung vom Jupiter am 15. Juli 2012:
Diese Bedeckung fand in den frühen Morgenstunden statt, an diesem Tag waren die Bedingungen leider nicht so besonders. Der Himmel war wolkig, hatte aber immer wieder große Wolkenlücken zu bieten.
Den Beginn der Bedeckung konnte ich vollständig beobachten, das Ende der Bedeckung fand leider zwischen Wolkenlücken statt. Den Austritt von Jupiter konnte ich nur zu ⅓ beobachten, dann setzte sich wieder eine Wolke vor Mond und Jupiter.

Jupiterbedeckung  
Die Jupiterbedeckung vom 15. Juli 2012.

Das Bild entstand nach der Bedeckung von Jupiter durch den Mond.

Sternbedeckungen durch den Mond.

Vom Stern χ Tau konnte ich am 10. Oktober 2006 den Austritt verfolgen, der Stern erschien von einem Augenblick auf dem anderen am dunklen Mondrand.

Sternbedeckung  
Am 4. Mai 2014 zog der Mond ganz dicht am Stern λ Gem vorbei. Der Stern zog an meinem Standort ganz dicht am Mondrand vorbei, ohne das der Stern bedeckt wurde.


Mond - Aldebaran  
Am Abend vom 23. Dezember 2015 wurde der Stern Aldebaran, α Tau, vom Mond bedeckt.

Beim Beginn der Bedeckung wurde der Mond von Wolken bedeckt, so das ich nur das Ende der Bedeckung sehen konnte.

Am Abend vom 16. März 2016 konnte ich die Bedeckung vom Stern 26 Gem beobachten.


Sternbedeckung  
Die Bedeckung vom Stern δ Sco "Dschubba" durch dem Mond am 6. August 2022 konnte ich trotz der Nähe zum Horizont gut sehen.


Konjunktionen zwischen den Mond und den Planeten und den Planeten zueinander.

Nahe Begegnungen zwischen den Mond und den Planeten ergeben immer wieder schöne Bilder am Himmel, besonders wenn diese über mehrere Tage und Nächte beobachtbar sind, und so die Bewegung der Himmelskörper mitverfolgt werden kann.


Konjunktionen


Jupiter und Saturn
Jupiter und Saturn kamen am 21. Dezember 2020 zu einer engen Konjunktion.
Um 1323 Uhr trennten Jupiter und Saturn nur 6,3'.
Seit Ende September versuchte ich die Bewegung der beiden Planeten zu verfolgen. Das unbeständige Wetter im Herbst und Winter setzte mir enge Grenzen.
An einigen Abenden gelangen mir Bilder der beiden Planeten.
Mit einem Klick in das Bild öffnet sich der Bericht in meinem Logbuch.


Ein besonderes Ereignis war der Asteroid 2002 NY40, der in der Nacht vom 17. auf dem 18. August 2002 in nur in eineinhalbfacher Entfernung des Mondes an der Erde vorbeizog.
Den Asteroiden konnte ich 25 Minuten im Teleskop verfolgen. Er war sehr hell und leicht zu sehen.

Im August 2013 leuchtete im Sternbild Delphin eine Nova auf, die mit den freien Augen zu sehen war.
Die Bezeichnung der Nova: "Nova Delphini 2013".

Venus in der Unteren Konjunktion:

Nach längerer Pause nahm ich Anfangs 2014 wieder die Beobachtung der Venussichel in der Unteren Konjunktion auf.
Mit meinem Schiefspiegler gelang es mir die sehr dünne Venussichel zu beobachten.

Auch die Untere Konjunktion im August 2015 konnte ich ausgiebig beobachten. Einen Bericht zu diesen Beobachtungen habe ich in meinem Logbuch geschrieben.


Kosmos Karte


Kleinplaneten fließen immer wieder in meine Beobachtungen mit ein:

  1.  (1) Ceres
  2.  (2) Pallas
  3.  (3) Juno
  1.  (4) Vesta
  2.  (5) Astraea
  3.  (6) Hebe
  1.   (9) Metis
  2.   (12) Victoria
  3.   (41) Daphne
  4.   (43) Ariadne
  1.   (89) Julia
  2.  (198) Ampella
  3.  (230) Athamantis
  4.  (387) Aquitania

Ich beobachte auch immer wieder Kometen. Einige konnte ich bereits beobachten:

  1.  1996c (Hyakutake)
  2.   17P/Holmes
  3.   22P/Kopff
  4.   29P/Schwassmann-Wachmann
  5.   41P/Tuttle-Giacobini-Kresak
  6.   46P/Wirtanen
  7.   64P/Swift-Gehrels
  8.   67P/Churyumov-Gerasimenko
  9.   71P/Clark
  10.   88P/Howell
  11.  103P/Hartley 2
  12.  154P/Brewington
  13.  156P/Russell-LINEAR
  14.  252P/Linear
  15.  C/1995 01 (Hale - Bopp)
  16.  C/1997 T1 (Utsunomiya)
  1.  C/2000 WM1 (Linear)
  2.  C/2002 04 (Hönig)
  3.  C/2002 C1 (Ikeya-Zang)
  4.  C/2004 Q2 (Machholz)
  5.  C/2006 A1 (Pojmanski)
  6.  C/2006 M4 (Swan)
  7.  C/2006 W3 (Christensen)
  8.  C/2007 W1 (Boattini)
  9.  C/2009 K5 (McNaugt)
  10.  C/2009 P1 (Garrad)
  11.  C/2011 L4 (Panstarrs)
  12.  C/2012 F6 (Lemmon)
  13.  C/2012 K1 (Panstarrs)
  14.  C/2012 S1 (ISON)
  15.  C/2013 R1 (Lovejoy)
  16.  C/2013 US10 (Catalina)
  1.  C/2014 S2 (Pan-STARRS)
  2.  C/2014 Q2 (Lovejoy)
  3.  C/2015 F4 (Jacques)
  4.  C/2015 V2 (Johnson)
  5.  C/2017 K2 (PANSTARRS)
  6.  C/2017 O1 (ASASSN)
  7.  C/2017 T2 (PANSTARRS)
  8.  C/2019 L3 (ATLAS)
  9.  C/2019 Y1 (ATLAS)
  10.  C/2019 Y4 (ATLAS)
  11.  C/2020 F3 (NEOWISE)
  12.  C/2020 M3 (ATLAS)
  13.  C/2020 R4 (ATLAS)
  14.  C/2020 T2 (PALOMAR)
  15.  C/2021 A2 (NEOWISE)
  16.  S4 (Linear)

Catalina  
Die Bahndaten für die Kometen bekam ich in den 90er Jahren mit dem "GVA Kometenzirkular", das von Hartwig Lüthen herausgegeben wurde.
Man sendete dazu adressierte und frankierte Briefumschläge an die GVA und bekam diese mit einem oder mehreren Blättern mit den Ephemeriden aktueller Kometen zurück.

Anfangs suchte ich die Kometen mit einer drehbaren Sternkarte mit Planetenzeiger auf, um sie später in Sternkarten einzuzeichnen.
Irgendwann kam ich durch Astrokollegen zu den Programm "Megastar". Hier konnte ich dann die Bahndaten in dieses Programm eintragen und richtige Karten ausdrucken, was eine sehr große Erleichterung war.


Beobachten am Nachthimmel (Deep Sky).


Mein größtes Interesse gilt der Beobachtung vom Nachthimmel mit seinem Objekten.
Die Anzahl der Beobachtungsnächte unterlag in den letzten  Jahren großen Schwankungen, mit einer Höchststand von 44 Nächten im Jahr 1993 und einem Tief von nur 2 Nächten im Jahr 1999.


Zeichnung von Messier 45

Zeichnung von Messier 45.


Am meisten beobachte ich Galaxien, die mit 817 einzelnen Galaxien die größte Gruppe bilden, gefolgt von den Offenen Sternhaufen mit 327 einzelnen Objekten.

Weitere Objekte:

Damit habe ich bisher 1.589 verschiedene Objekte beobachtet.


Bebachtungen


Supernovae habe ich auch schon ein paar vor dem Teleskopspiegel bekommen:

  1. SN 1993J in NGC 3031
  2. SN 2011B in NGC 2655
  3. SN 2012au in NGC 4790
  4. SN 2012cg in NGC 4424
  1. SN 2014J in NGC 3034
  2. SN 2014ad in PGC 37625
  3. SN 2014bc in NGC 4258
  4. SN 2017eaw in NGC 6946
  1. SN 2017erp in NGC 5861
  2. SN 2020hvf in NGC 3643
  3. SN M13250 in/bei NGC 5145

Atmosphärische Erscheinungen.


Saharastaub.

Immer mal wieder führt Wüstenstaub zu einer einzigartigen Lichtstimmung am Himmel.
Am 18. Juni 2022 überzog Wüstenstaub dem gesamten Himmel und führte zu einem interessanten Sonnenuntergang.


Sonnenuntergang




Schatten vom Rauch der Waldbrände in Kanada.

Mitte bis Ende Juni 2020 schob der Jetstream die Aerosole von den Waldbränden in Kanada nach Europa. Der Schatten der Rauchwolken war am Nordhorizont deutlich zu sehen.


Schatten




Grüner Blitz  
Der Grün leuchtende Sonnenrand.

Das durch die Brechung des Sonnenlichts in der Atmosphäre verursachte Grüne Leuchten vom oberen Sonnenrand versuche ich fotografisch nachzuweisen.
Diese Bilder nehme ich mit meinem 110/1035mm Maksutov Cassegrain auf, vor der Kamera schraube ich zur Lichtdämpfung einen ND 3.0 oder ND 1.8 Neutralfilter ein.



Sonnenuntergang  
Dämmerungsfarben und Sonnen- Auf- und Untergänge.

Das fotografieren der Dämmerungsfarben und der Sonnen- Auf- und Untergänge ist ein eigenes Hobby, das mit der Amateurastronomie gut zu kombinieren ist.

Bilder davon pflege ich in meine Beobachtungsberichte ein.



Leuchtende Nachtwolke  
Leuchtende Nachtwolken.

Leuchtende Nachtwolken konnte ich in der Nacht vom 10. auf dem 11. Juli 2015 dokumentieren.
Es stand ein großes und helles Feld am Nordhorizont.

In der Dämmerung vom 24. Juni 2017 konnte ich wieder ein großes Feld mit Leuchtenden Nachtwolken sehen.

Sehr helle und ausgedehnte Felder mit Leuchtenden Nachtwolken konnte ich im Juni und Juli 2019 sehen.
Das Feld der Leuchtenden Nachtwolken vom 21. Juni 2019 ging bis in den Zenit hinein.

Am Morgenhimmel vom 3. Juli 2019 war wieder ein großes Feld Leuchtender Nachtwolken zu sehen.


Leuchtende Nachtwolke


Haloerscheinungen.

Ich halte auch sehr viel nach Haloerscheinungen und Nebensonnen Ausschau.

Sonnenhalo
Einen kompletten Sonnenhalo konnte bei der Sonnenbeobachtung am 4. April 2018 sehen.
Einen weiteren Sonnehalo konnte ich am 8. Mai 2021 sehen.


Mondhalo Komplette Mondhalo konnte ich sehen:
29. April 2015
14. November 2016
26. Dezember 2020
23. Januar 2021
26. März 2021


Einen seltenen Nebenmond beobachtete ich am 29. Juni 2015.
Insgesamt konnte ich bisher zwei Nebenmonde sehen.


Die eingesetzten Teleskope.


Teleskop
Vom 114/900mm Newton finden sich in meinem Beobachtungsbuch nur noch wenige Aufzeichnungen, ich gehe aber von rund 200 Einsätzen mit diesem Teleskop aus.

Mein am meisten verwendete Teleskop ist das Coronado PST. Seit ich mir das Teleskop im Oktober 2013 anschaffte konnte ich über 500x damit beobachten.

Das am Nachthimmel am häufigsten verwendete Teleskop ist der 300/1200mm Newton.
Den 80/400mm Refraktor setze ich nur gelegentlich als eigenständige Teleskop ein, dieses Teleskop benutze ich hauptsächlich als optischen Sucher. Eine weitere Verwendung für dieses Teleskop war die Beobachtung der Sonne im Weißlicht.

Im April 2019 kam ein weiteres Teleskop dazu. Ich schaffte mir einen Vixen 110/1035mm Maksutov Cassegrain an.
Mit diesem Teleskop beobachte ich die Sonne im Weißlicht und es wird auch als Fotoobjektiv eingesetzt.

Ein neues Teleskop für die Beobachtung von Mond, Planeten, Doppel- und Kohlenstoffsternen schaffte ich mir im Dezember 2019 an.
Mit einem 254/3048mm Cassegrain beobachte ich diese Objekte.
Dieses Teleskop setze ich auch für die Deep-Sky Beobachtung ein.

Mit dem 152/1200mm ED-APO kam im Januar 2022 ein weiteres Teleskop dazu. Diese Teleskop setze ich vorwiegend für die Beobachtung der Sonne im Weißlicht mit einem Herschelprisma ein.

Das Coronado SolarMax sollte eingentlich im Mai 2022 mein PST ablösen. Dieses Teleskop funktionierte aber nicht. Es zeigte nur eine gleichmäßig orange-rote Sonnenscheibe ohne jeglichen Kontrast und Strukturen.



SolarMax



Nachdem das SolarMax nicht funktionierte, legte ich mir im Juni 2022 ein 80mm Lunt H-alpha Sonnenteleskop zu.


Lunt H-alpha Sonnenteleskop



Teleskope

Die eingesetzten Teleskope.


Die Einsätze meiner aktuell verwendeten Teleskope (Stand September 2022):

Teleskope

Mit dem Maksutov Cassegrain habe ich bei der Sonnenbeobachtung vom 8. Februar 2020 zum 2.000x ein Teleskop zum Beobachten genutzt.



200/800mm Newton  
GoTo - oder das verlernen des Himmels.

Fast neun Jahre hatte ich eine Vixen Skysensor 2000 PC GoTo Steuerung an meinem Teleskopen.
So eine Steuerung ist etwas wunderbares: Auf Knopfdruck fährt es präzise jedes Objekt am Himmel an. Diese Steuerung war auch sehr leicht am Teleskop eingerichtet und arbeitete genau und fehlerfrei.

Den großen Nachteil einer solchen Steuerung sollte ich aber erfahren, als ich mir den 12"/ƒ4 Newton auf der Losmandy G11 zulegte.
An dieser Montierung habe ich kein GoTo mehr, sondern nur noch eine einfache Zweiachsen- Steuerung.

Die ersten male als ich mit diesem Teleskop beobachtet, fand ich mich am Himmel nicht mehr zurecht. Durch die Gewohnheit, alles mit Knopfdruck anfahren zu können, verlernte ich die Orientierung am Nachthimmel.
Besonders die kleinen Sternbilder rund um dem Himmelspol und auch die Sternbilder, die nur wenige und schwache Sterne haben, erkannte ich nicht mehr sicher.

Ich benötigte etwas Zeit, mich wieder richtig in den Himmel "hineinzuarbeiten" und die kleinen und schwachen Sternbilder wieder richtig zu erkennen.
Auch der Umgang mit Karte, Telrad, Optischer Sucher und dem "Starhopping" am Aufsuchokular musste ich wieder einüben.

Mir persönlich hat es aufgezeigt, das durch diese Teleskopcomputer die sichere Orientierung am Nachthimmel verloren geht.


Okular  
Neue Okulare.

Im Sommer 2017 fing ich an, meine alten Meade Serie 4000 Okulare gegen modernere Okulare von Explore Scientific auszutauschen.

Die Explore Scientific Okulare haben ein scharfes und helles Bild. Die Meade Okulare haben im direkten Vergleich ein dunkleres und leicht gelbliches Bild.
Mit den Explore Scientific Okularen bin ich sehr zufrieden.


Öffentlichkeitsarbeit:


Türen auf für die Maus - Der Türöffner-Tag von der Sendung mit der Maus.


Türöffnertag  
Zum zweiten mal beteiligte ich mich an den bundesweiten "Türöffner-Tag", der vom WDR veranstaltet wird.
An diesem Tag öffnen die verschiedensten Einrichtungen, Institute und Museen, aber auch viele Firmen und soziale Einrichtungen ihre Türen speziell für Kinder.

Während ich mich im Jahr 2015 nur beim Auf- und Abbau der Modelle und Teleskope auf der Sternwarte beteiligte, führte ich beim Türöffner-Tag 2016 selbst Besuchergruppen durch die Sternwarte.

Im Jahr 2015 hatten wir passendes Wetter, so das wird das Planetensystem anhand eines großen Modells im Garten der Sternwarte erklären konnten und anschließend die Sonne durch die Teleskope der Sternwarte beobachten konnten.

Ganz anders war es im Jahr 2016.
Der Tag war dicht bewölkt, und es regnete auch immer wieder.
Wir mussten uns mit der Theorie begnügen. Im Vortragssaal erklärten wir das Planetensystem, anschließend erklärte ich zusammen mit einem Kollegen die Teleskope der Sternwarte.


Die Burgnacht auf der Kaiserburg in Nürnberg.


Die Nürnberger Astronomische Arbeitsgemeinschaft beteiligte sich an der Burgnacht auf der Kaiserburg in Nürnberg.


Burgnacht
Die Burgnacht am 11. Juli 2015 war für mich ein schönes Erlebnis und ein voller Erfolg.

Im Maria Sibylla Merian-Garten hatte ich meinem Schiefspiegler aufgestellt.
Ungefähr 250 Besucher sahen sich den Planeten Saturn an, sie waren von dem Anblick im Okular alle begeistert.

Burgnacht



Der VdS Astronomietag


Die Vereinigung der Sternfreunde (VdS) veranstaltet den jährlichen Astronomietag, bei dem viele Amateure, Vereine und Sternwarten der Bevölkerung den Sternenhimmel näher bringen.


Der Astronomietag am 28. März 2020 musste wegen der COVID-19 Pandemie und der damit beschlossenen Kontaktbeschränkungen ausfallen. Der Astronomietag im März wurde durch einen "Online Astronomietag" ersetzt.
Auch im Jahr 2021 wurde es nicht besser. Dieser Astronomietag im Frühjahr konnte ebenfalls nur online stattfinden. Für dem Astronomietag im Oktober 2021 fanden sich in meiner Nähe keine Veranstaltungen an denen ich teilnehmen konnte.
Für den Astronomietag 2022 fanden sich nicht genug Leute um diesen stattfinden zu lassen.

Astronomietag
Astronomietag Astronomietag
Astronomietag Astronomietag
Der Ersatztermin im Oktober fiel für uns in Franken wegen der großen Auflagen ebenfalls aus.

Astronomietag
Am 30. März 2019 beteiligte im wieder am Astronomietag, der dieses mal innerstädtisch in Kitzingen stattfand.
In der hell erleuchteten Stadtmitte tat ich mich schwer, helle Leitsterne zum Aufsuchen der Objekte zu finden.

Astronomietag
Der Astronomietag 2018 wurde für mich zu einem Totalausfall. Frisch aus dem Krankenhaus entlassen war es für mich nicht möglich an dem Astronomietag teilzunehmen.
Im Jahr 2013 und 2014 beteiligte ich mich mit Mitgliedern aus dem Forum Stellarum in der Nähe von Kitzingen an den VdS Astronomietag.


Astronomietag Astronomietag

Der Astronomietag 2014

Wie auch schon im Jahr 2013, war auch am Astronomietag 2014 der Himmel von Wolken bedeckt.

   
Astronomietag

Der Astronomietag 2013

Leider war das Wetter nicht astronomisch gut...
Astronomietag

Die Starparty der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft.


Starparty  
Eine weitere Veranstaltung, an der ich mich sehr gerne beteilige ist die Starparty der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft (NAA), die alle zwei Jahre im August stattfindet.


Starparty  
Die Starparty vom 29. Juli 2017, die wieder am Segelflugplatz Lauf- Lillinghof stattfand, war dieses mal nicht so überlaufen und damit ruhiger.

Es blieb mehr Zeit für die Besucher am Teleskop.


Starparty  
Ein großer Erfolg wurde die Starparty am 22. August 2015, die am Segelflugplatz Lauf- Lillinghof stattfand.

Um die 1.500 Besucher bescherten bei sehr guten Wetter einen großen Ansturm an den Teleskopen.


Starparty Die NAA Starparty 2013

Gutes Wetter bescherte einen enormen Besucheransturm.

Starparty


ISAN 7.


7th International Sidewalk Astronomy Night


ISAN 7
Am 8. März 2014 veranstalteten Mitglieder vom Erlanger Astro- Stammtisch eine Aktion für die Öffentlichkeit.

Ganz im Sinne von John Dobson stellten wir unsere Teleskope am Erlanger Schlossplatz auf, um dem interessieren Publikum den Mond und den Jupiter zu zeigen.

Diese Aktion kam bei den Menschen sehr gut an.

Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es auf meinen Seiten.